Amoklauf in Graz„Der Horror ist nicht in Worte zu fassen“

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Polizisten vor dem Tatort in Graz: Der Amoklauf hat das politische Leben in Österreich nicht nur erschüttert, sondern regelrecht zum Stillstand gebracht.
Polizisten vor dem Tatort in Graz: Der Amoklauf hat das politische Leben in Österreich nicht nur erschüttert, sondern regelrecht zum Stillstand gebracht. (Foto: ALEX HALADA/AFP)

Ein 21-Jähriger tötet in einem Gymnasium in Graz neun Menschen und dann sich selbst. Später erliegt ein weiteres Opfer seinen Verletzungen. Der Schütze hatte die Schule besucht, aber ohne Abschluss verlassen. Die Tat erschüttert das Land.

Von Verena Mayer, Wien

Das Bundesoberstufenrealgymnasium Dreierschützengasse in Graz ist eine typische österreichische Schule. Mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler, zwischen 14 und 18 Jahre alt, besuchen sie. Es gibt naturwissenschaftliche und künstlerische Zweige, man trifft sich bei Schulfesten und veranstaltet einen Maturaball. Auch am Dienstagmorgen herrscht Schulalltag in dem langgestreckten Neubau in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs. Bis zehn Uhr. Da betritt ein 21-jähriger Mann die Schule und beginnt zu schießen. Neun Menschen tötet er, elf verletzt er, einige von ihnen lebensbedrohlich. Eine schwer verletzte Frau erlag am Abend ihren Verletzungen.

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