Gewitter:Regen, Hagel und viel Arbeit für die Feuerwehr

Sintflutartige Regenfälle, Hagel und Sturmböen haben in der vergangenen Nacht Süddeutschland teilweise unter Wasser gesetzt. In Bayern beschädigten faustgroße Hagelkörner ganze Hauswände.

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Sintflutartige Regenfälle sind am Montagabend über den Süden und die Mitte Deutschlands hinweggezogen. Vielerorts wurden, wie hier im baden-württembergischen Reutlingen, Straßen überspült und Keller geflutet. Die Feuerwehren mussten zu Hunderten Einsätzen ausrücken.

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Nein, das ist kein Flusslauf in einer wilden Landschaft, die zu Erlebnis-Kanufahrten einlädt. Das ist eine Autobahn im Saarland. Weil nach Starkregen der sonst nur wenige Meter schmale Köllerbach über die Ufer getreten ist, ist die A 8 zwischen Saarlouis und Neunkirchen komplett überschwemmt.

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Aus einigen Tiefgaragen machten die starken Regenfälle regelrechte Schwimmbäder. Ein Mann musste in Kirchheim unter Teck, in Baden-Württemberg, aus seinem mit Wasser vollgelaufenen Auto befreit werden. Ein Polizist schlug eine Scheibe des Autos ein und verletzte sich dabei leicht.

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Und das hier sind keine Einschusslöcher, sondern Hägelschäden in Furth im Wald in der Oberpfalz. Die Polizei meldete dort faustgroße Hagelkörner, die auch zahlreiche Dächer und Autos beschädigten.

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Auf den Straßen sah das Ganze dann aus, als sei gerade tiefster Winter.

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Neben den Sachschäden bescherte das Gewitter den Menschen in der Oberpfalz aber auch einen spektakulären lila gefärbten Himmel. Die Farbe entsteht übrigens, weil das Sonnenlicht erst durch eine dicke Wolkenschicht hindurch muss, bevor es auf die Erde kommen kann. Dabei bricht das Licht, wodurch sich die Farbe des Himmels verändert.

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Auch für die nächsten Tage erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) wieder starke Gewitter in Süddeutschland. Demnach soll es am Vormittag in einigen Teilen erste Schauer und Gewitter geben, ab Mittag dann vor allem in der Südhälfte Baden-Württembergs. Auch Hagel sei möglich, sagte ein Meteorologe. Es gibt aber auch gute Nachrichten: So schließt der DWD zwar punktuelle Unwetter nicht aus, diese werden aber deutlich geringer sein als in den vergangenen Tagen.

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