Gewalt unter Kindern und Jugendlichen:"Schule kann nicht besser sein als die Gesellschaft"

Lesezeit: 5 Min.

Viele Gewalttaten zwischen Kindern und Jugendlichen finden im Umfeld Schule statt. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Schläge, Tritte, sexuelle Übergriffe oder Attacken mit Messern: Gewalt unter Kindern und Jugendlichen steigt weiter. Ein Psychologe erklärt, wie sicher der Schutzraum Schule noch ist.

Interview von Kerstin Lottritz

In Wuppertal greift ein 17-Jähriger vier Mitschüler mit einem Messer an, in Uetersen bei Hamburg wird ein Zwölfjähriger von einem gleichaltrigen Mitschüler geschlagen und gewürgt, ein Video von der Tat kursiert im Internet. Die Zahl der polizeilich erfassten Vorfälle von Gewalttaten unter Kindern und Jugendlichen ist im vergangenen Jahr laut einer vorläufigen Zwischenbilanz des Bundeskriminalamts weiter gestiegen. Viele der Taten finden im Umfeld der Schulen statt. Klaus Seifried, Vorstand der Sektion Schulpsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologen, erklärt, was getan werden muss, damit der Schutzraum Schule auch wirklich sicher ist.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGewaltkriminalität
:Wenn Kinder Kinder töten

Im März sollen zwei Mädchen die zwölfjährige Luise aus Freudenberg erstochen haben. Solche Straftaten in diesem Alter kommen sehr selten vor. Dennoch ist mittlerweile klar: Seit dem Ende der Pandemie ist die Kinder- und Jugendgewalt gestiegen. Es wird Zeit zu handeln.

Von Kerstin Lottritz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: