Geisterfahrer:Drei Tote nach Verkehrsunfall auf der A33

Nach bisherigen Erkenntnissen sind auf der Autobahn bei Paderborn zwei Autos frontal ineinander geprallt. Unfallverursacher soll ein Falschfahrer gewesen sein.

Drei Menschen sind in der Nacht zu Montag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A33 bei Paderborn ums Leben gekommen. Die bisherigen Polizeiermittlungen haben ergeben, dass vermutlich ein Geisterfahrer den Unfall verursacht hat. Einer Polizeisprecherin zufolge gehen die Ermittler dem Hinweis eines Augenzeugen nach, "der sehr glaubwürdig ist".

Demnach soll der Autofahrer gegen 23.45 Uhr auf der A33 in Richtung Osnabrück gegen den Verkehr gefahren und frontal mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen geprallt sein. "Auch die ersten Erkenntnisse an der Unfallstelle deuten auf einen Falschfahrer hin", so die Polizeisprecherin.

Bei den Opfern handelt es sich um einen 44-jähriger Mann aus Pforzheim sowie einem 31-jährigen Paderborner und dessen Beifahrerin, deren Identität noch ungeklärt ist. Wer von den Unfallopfern der Falschfahrer war, ist noch nicht ermittelt.

Zwei weitere Autos fuhren nach Polizeiangaben auf die Unfallwagen auf. Die beiden Fahrererinnen wurden dabei schwer verletzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Die A33 blieb bis zum Morgen voll gesperrt.

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