Bei der missglückten Landung eines Passagierflugzeugs auf dem New Yorker Flughafen La Guardia sind am Montag nach Behördenangaben acht Menschen verletzt worden. Wie die Fluggesellschaft Southwest Airlines mitteilte, wurden sechs von ihnen ins Krankenhaus gebracht.
"Die Maschine landete auf Landebahn 4, und das Bugfahrwerk brach", sagte der Flughafen-Manager Thomas Bosco vor Journalisten. Einige der 150 Passagiere berichteten von einem harten Aufsetzen der Boeing 737-700. Fernsehbilder zeigten das Flugzeug mit herunterhängender Spitze und den ausgefahrenen Evakuierungsrutschen umringt von Rettungswagen.
Die Maschine war in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee gestartet. Der Flughafen La Guardia wurde für mehr als zwei Stunden gesperrt. Andere Flugzeuge wurden auf die New Yorker Flughäfen Newark und John F. Kennedy umgeleitet. Die US-Flugsicherheitsbehörde NTSB war vor Ort, um sich einen Eindruck von dem Unglück zu verschaffen.
Es ist der neueste einer ganzen Reihe von Zwischenfällen mit Maschinen des US-Flugzeugbauers Boeing. Erst vor gut einer Woche hatte es an Bord eines am Londoner Flughafen Heathrow geparkten Dreamliners der Ethiopian Airlines gebrannt. Die britische Aufsicht AAIB hatte bereits kurz danach erklärt, dass das Feuer wohl nicht auf die Lithium-Ionen-Akkus zurückgehe. Die Probleme mit den Batterien hatten zuvor zu einem monatelangen Flugverbot des Prestigefliegers 787 geführt.