Bootsunfall auf dem Gardasee:"Nur weil man Geld hat, ist nicht alles erlaubt"

Motor boats in the port of Salò, Lake Garda, Brescia province, Lombardy, Italy (Nico Stengert)

Motorboote in der Bucht von Salò: Der Unfall hat auch eine Diskussion um Verbote und strengere Regeln ausgelöst.

(Foto: imago images/Nico Stengert)

Zwei Münchner, ein Luxusmotorboot - am Ende ist ein italienisches Paar tot. Und jetzt? Wächst am Gardasee der Groll auf die Deutschen? Ein Besuch dort, wo das Unglück die Menschen nicht loslässt.

Von Elisa Britzelmeier, Salò

Am Anfang des Abends Ende Juni sitzen zwei Münchner, beide 52, in einem Restaurant am Westufer des Gardasees. Das Lokal gehört zu einem der besseren Hotels, man isst auf einer Plattform auf dem Wasser, mit einigermaßen spektakulärem Ausblick und eigenem Anlegesteg. Über dem steht ein Zitat auf Englisch, von Coco Chanel: Die besten Dinge im Leben sind kostenlos, die zweitbesten sind sehr teuer. Die beiden Münchner sind mit dem eigenen Boot da, ein Riva Aquarama, es gilt als Rolls-Royce unter den Motorbooten, zeitlos elegant, Kosten: 400 000 Euro aufwärts.

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