Fund nahe Frankfurt:Weltkriegsbombe ist gesprengt worden

Autobahn 3 nach Bombenfund voll gesperrt

Die A 3 wurde nach dem Bombenfund voll gesperrt,

(Foto: dpa)

Direkt an der viel befahrenen A 3 nahe dem Frankfurter Flughafen sind Bauarbeiter auf eine 500-Kilo-Bombe gestoßen. Weil die britische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg nicht entschärft werden konnte, wurde sie gezielt gesprengt.

  • Eine 500 Kilogramm schwere Bombe nahe des Frankfurter Flughafens wurde am Dienstagabend gesprengt, weil die Entschärfung nicht gelang.
  • Die Autobahn wurde gesperrt, einige Wohnhäuser bei Offenbach geräumt und der Flugverkehr in Frankfurt ist bis zur sicheren Sprengung stark eingeschränkt.

Bombe legt Verkehr um Frankfurt lahm

Bauarbeiter sind an der stark befahrenen A 3 in der Nähe des Frankfurter Flughafens auf eine Weltkriegsbombe gestoßen. Die britische Bombe sollte am Dienstagabend entschärft werden. Da dies nicht gelang, wurde die Bombe gesprengt.

Während der Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes konnte der Flughafen nicht angeflogen werden. Vor der Sprengung sei erfolglos versucht worden, die mit einem besonders gefährlichen chemisch-mechanischen Langzeitzünder versehene Bombe aus der Ferne zu entschärfen, teilte das Regierungspräsidium Darmstadt mit. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.

Mehrere Wohnhäuser am südlichen Stadtrand von Offenbach waren geräumt und die Bewohner vorübergehend anderweitig untergebracht worden. Die Autobahn wurde zwischen dem Offenbacher Kreuz und Obertshausen voll gesperrt. Es bildeten sich lange Staus. Am Flughafen wurde zunächst eine Bahn für Landungen gesperrt, da die Fundstelle östlich des Airports nicht überflogen werden durfte. Für Starts konnte die Bahn weiter genutzt werden, da in Richtung Westen abgeflogen wurde.

Der Zünder war zu schwer zu entschärfen

Die 500 Kilogramm schwere Bombe war bei Bauarbeiten direkt an der Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg gefunden worden. Das Regierungspräsidium Darmstadt teilte mit, der Sprengkörper müsse "umgehend entschärft bzw. unschädlich gemacht werden". Die Bombe sei mit einem chemischen Zünder ausgestattet gewesen, der als besonders schwer zu entschärfen gilt.

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