Frühherbst-Freuden:Ein Wetter zum Eisschlecken

Der September war ungewöhnlich warm: Deutschland präsentiert sich in diesem Herbst von seiner sonnigen Seite. Das lange Wochenende sollte man allerdings nutzen - danach hat die Freude wahrscheinlich ein Ende.

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Sonnenbad im Freibad

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So warm und sonnig war selten ein September in Deutschland. Und mindestens bis zum kommenden langen Wochenende soll es so weitergehen. Viele Freibäder waren schon geschlossen - und öffneten dann doch noch einmal ihre Pforten. Erfolgreich, wie diese Aufnahme aus Hamburg zeigt.

Sommerwetter

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Viele Menschen wollen den traumhaften Spätsommer nochmals für einen Strandtag, Eiscafé-Besuche oder Wanderungen nutzen. In Hannover hatte es am Mittwoch 25 Grad: Eisschmelzwetter.

Ziege und Esel

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Zufrieden mit sich und dem Wetter: Eine Ziege und ein Esel stehen auf einer Bergweide bei Wertach (Schwaben). Wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag in Offenbach mitteilte, lag die Mitteltemperatur bislang bei 15,3 Grad und damit zwei Grad höher als in einem normalen September.

Altweibersommer im Luisenpark in Mannheim

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Auch die Sonne schien mit 182 Stunden länger als gewöhnlich - normal sind 149 Stunden. Ein Weißstorch ist in Mannheim im Luisenpark bei strahlendem Sonnenschein auf Nahrungssuche.

Strandkorbwetter auf der Insel Ruegen

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Selbst an der Ostsee waren noch am Donnerstag 20 Grad zu messen: mit Sonnenanbetern besetzte Strandkörbe stehen hier auf Rügen.

An der Küste verlängern die Strandkorb-Vermieter die Saison. "Viele Gäste haben sich spontan für einen Kurzurlaub entschieden", sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur von Schleswig-Holstein. Auf Norderney und Wangerooge werden die Hotelzimmer knapp.

Thueringen steht sonniges Altweibersommer-Wochenende bevor

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Zwar zog am 11. September eine heftige Gewitterfront vom Saarland über Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen bis nach Sachsen-Anhalt und richtete große Schäden an. Doch dies ist schon fast vergessen: Zwei Frauen auf dem Petersberg in Erfurt.

Freibad in Freiburg wieder offen

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Statistisch war es aber dennoch zu trocken. Es fielen im Schnitt nur 57 Liter pro Quadratmeter und damit vier Liter weniger als sonst. Eine Frau kühlt sich unter der Dusche in einem Freibad in Freiburg ab.

Den Wärmerekord im September stellte übrigens Rheinfelden am Hochrhein auf: Dort wurden bis zu 33 Grad gemessen.

Freibad in Freiburg wieder offen

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Dank Hochdruckgebiet Sepideh soll es in den kommenden Tagen so trocken und sonnig bleiben. Einströmende Mittelmeerluft beschert uns hierzulande Temperaturen von örtlich mehr als 25 Grad. Viele Freibäder wollen die Saison darum verlängern. Das Berliner Strandbad Wannsee etwa bleibt mindestens bis Sonntag geöffnet. Das Freibad St. Georgen, hier im Bild, bleibt "bis auf weiteres" täglich geöffnet. "Wir haben uns von den hohen Temperaturen überzeugen lassen. Das Wasser war ja noch im Becken", sagte Klaus Ketterer vom städtischen Bäderbetrieb in Freiburg. Nur Eis am Stiel gibt es nicht - der Kiosk bleibt geschlossen.

Maisstengel

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Für Landwirte sind die letzten warmen Tage ein Segen. "Die Saison hat schlecht angefangen", sagte Dieter Tanneberger vom Bundesverband Deutscher Landwirte. "Es war sehr feucht und bis Ende Juli mussten wir um unsere Ernte fürchten." Die Wärmephase habe das verhindert. Vor aller der Mais, hier ein Bild aus Kassel, profitiere von der späten Sonne: "Der wird erst im Oktober geerntet und gedeiht im ausklingenden Sommer prächtig." 

Ausflug zur Walhalla

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Im Alpenraum herrscht mit bis zu 24 Grad perfektes Wanderwetter. Aber auch an der Walhalla bei Donaustauf lockt der weite Blick ins Land.

Spätsommer am Bodensee

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Das Ende des herrlichen Altweibersommers in Deutschland ist absehbar. Nach Angaben der Meteorologen setzt sich spätestens am kommenden Mittwoch überall der Herbst mit unbeständiger Witterung und deutlich kühleren Temperaturen durch - davor gibt es wie hier in Wasserburg (Schwaben) noch schöne Sonnenspiele zu bestaunen.

© sueddeutsche.de/dpa/grc
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