Helmut Schmidt ist nicht mehr im Krankenhaus. Der Altkanzler war in Behandlung, weil er unter einem sogenannten Raucherbein litt - einem Gefäßverschluss in seinem rechten Bein. Anfang September entfernten Spezialisten das Blutgerinnsel.
Nun wurde der 96-Jährige "auf ausdrücklichen Wunsch" entlassen, wie die Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg mitteilte. Die Pflege und weitere ärztliche Versorgung sei im häuslichen Umfeld gesichert.
Nikotinpflaster statt Zigaretten
Helmut Schmidt hatte in den vergangenen Jahren schon mehrfach gesundheitliche Probleme. Dieses Mal schien die Lage ernster: Vier Ärzte lösten das Blutgerinnsel mit einem Katheter auf. In Abstimmung mit Helmut Schmidt sei "in Anbetracht seines aktuell reduzierten Allgemeinzustandes eine Operation vorerst zurückgestellt" worden, hieß es weiter.
Während der Zeit im Krankenhaus stellte der Altkanzler sogar das Rauchen ein - anders als bei seinen vorherigen Aufenthalten. Stattdessen benutzte er Nikotinpflaster.