Weltjugendtag in Rio:Papst spricht Suchtkranken Mut zu

Bei seinem Besuch in einer Klinik für Suchtkranke hat Papst Franziskus zum Kampf gegen den Drogenhandel aufgerufen. Zuvor hielt er seine erste Messe in Brasilien im Wallfahrtsort Aparecida und warnte vor Geld, Macht und Vergnügen als falschen Zielen. In seiner Predigt rief er außerdem dazu auf, "in der Freude zu leben."

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Bei seinem Besuch in einer Klinik für Suchtkranke hat Papst Franziskus zum Kampf gegen den Drogenhandel aufgerufen. Zuvor hielt er seine erste Messe in Brasilien im Wallfahrtsort Aparecida und warnte vor Geld, Macht und Vergnügen als falschen Zielen. In seiner Predigt rief er außerdem dazu auf, "in der Freude zu leben." Bester Laune zeigte sich Papst Franziskus an seinem zweiten Tag in Brasilien. Zwar regnete es weiterhin in Strömen, dennoch kamen Hunderttausende zusammen, um dem Pontifex zuzujubeln.

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Franziskus nahm unter anderem an der Eröffnung einer neuen Station zur Behandlung Suchtkranker im Hospital São Francisco de Assis in Rio de Janeiro teil. Dort forderte er einen entschiedenen Kampf gegen den weltweiten Drogenhandel und sprach Suchtkranken Mut zu. Wie bei den meisten seiner Auftritte suchte er engen Kontakt zu den Gläubigen.

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Er umarmte mehrere Patienten der Klinik und sprach mit einem frisch verheirateten jungen Ehepaar.

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Zuvor hielt der Papst seine erste Messe in Brasilien - in der Basilika des Wallfahrtsortes Aparedida. In seiner Predigt rief Franziskus dazu auf, "die Hoffnung zu bewahren, sich von Gott überraschen zu lassen und in der Freude zu leben."

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"Der Stärkste ist Gott, und Gott ist unsere Hoffnung", sagte er weiter. Jubel brandete auf, als er ankündigte, 2017 zur 300-Jahr-Feier von Brasiliens Schutzpatronin "Nossa Senhora Aparecida" (Unsere Liebe Erschienene Frau) wiederzukommen.

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Während der Ankunft des Kirchenoberhauptes kreisten Hubschrauber über Aparecida: Auch weil am Sonntag in dem Wallfahrtsort ein selbstgebauter Sprengsatz von der Polizei gefunden und entschärft worden war, begleiten scharfe Sicherheitsmaßnahmen den Besuch.

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Aparecida ist der bedeutenste Wallfahrtsort Brasiliens. Der Legende nach fanden hier drei Fischer im Jahr 1717 eine kleine Marienfigur - doch war das Abbild ohne Kopf. Als sie noch einmal die Netze auswarfen, fanden sie auch den Kopf. Nachdem sie beides zusammengefügt hatten, wurde die nur 40 Zentimeter hohe Figur der Schwarzen Madonna so schwer, dass sie zunächst nicht mehr bewegt werden konnte. Auch fingen die Fischer so viele Fische, dass ihr Boot unterzugehen drohte.

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Am Abend zuvor hatte in Rio de Janeiro der Weltjugendtag begonnen. An dem weltgrößten Katholikentreffen werden in den nächsten Tagen etwa 1,5 Millionen Pilger teilnehmen. Am Sonntag endet es mit einer feierlichen Messe, die der Papst in Guaratiba halten wird.

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An diesem Donnerstag wird der Papst seinen ersten großen Auftritt an der Copacabana haben. Zum sogenannten "Papst-Willkommen" mit Franziskus werden dort am Abend mehr als eine Million Menschen erwartet.

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Zuvor besucht der 76-jährige Pontifex im Norden der Sechs-Millionen-Stadt eine Armensiedlung. Laut Programm will Franziskus dort eine kurze Ansprache halten, die Kapelle "São Jerônimo Emiliano" besuchen und einen neuen Altar weihen.

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