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Das Feuer wütet in Südfrankreich und nicht überall kommt die Feuerwehr dagegen an. Die Situation sei stellenweise "außer Kontrolle", meldeten die Einsatzkräfte nahe Marseille in der Nacht zum Donnerstag.
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Mehr als 2000 Hektar Land rund um die zweitgrößte Stadt Frankreichs sind bereits verwüstet. Am Flughafen wurden mehrere Flüge gestrichen, um Löschflugzeuge starten zu lassen.
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In der nahe Marseille gelegenen Kleinstadt Vitrolles mussten Anwohner vor dem Feuer in Sicherheit gebracht werden. Das Feuer war dort am Nachmittag ausgebrochen.
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Böen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern fachten die Flammen immer wieder an und erschwerten die Löscharbeiten. Mehrere Häuser wurden bereits zerstört.
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Nach Angaben des französischen Innenministeriums sind sämtliche Kräfte des Zivilschutzes und Unterstützung aus der Luft mobilisiert. 1800 Feuerwehrleute kämpften in der Nacht gegen die Flammen, unterstützt von etwa 400 Polizisten. Vier Feuerwehrleute wurden demnach im Einsatz verletzt, drei von ihnen schwer.
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Am frühen Morgen teilte die Stadtverwaltung dann über Twitter mit, Marseille werde infolge eines Wetterumschwungs und niedriger Temperaturen nicht länger durch die Flammen bedroht. Gelöscht sind die Feuer aber noch nicht.
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Mehr als 2000 Kilometer entfernt brennt es seit Montag auch auf der portugiesischen Insel Madeira. In der Nacht zum Mittwoch erreichten die Flammen unerwartet die Inselhauptstadt Funchal.
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Obwohl die Regierung in Lissabon und die Behörden der Azoren Verstärkung schickten, bekamen die Feuerwehrleute die Flammen zunächst nicht in den Griff. Die Brände erreichten das Stadtzentrum und erfassten zwei Mehrfamilienhäuser in der Nähe der historischen Altstadt. Drei Menschen kamen ums Leben, mehr als 300 erlitten leichte Verbrennungen und Rauchvergiftung.
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Auch das portugiesische Festland ist betroffen, dort lodern zurzeit mehr als 180 Brände. Im Kampf gegen die Flammen erhält Portugal nun Unterstützung der EU. Spanische und italienische Löschflugzeuge sind schon im Einsatz.
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Spanien kämpft ebenfalls gegen Waldbrände. Hier versuchen Anwohner, die Flammen in Pontevedra im Nordwesten Spaniens zu ersticken, etwa 50 Kilometer nördlich der Grenze zu Portugal.
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Die ausgetrocknete Natur nach einem heißen, trockenen Sommer und starker Wind begünstigen die schnelle Ausbreitung der Brände. Das Feuer auf Madeira (im Bild) soll gelegt worden sein. Der Hintergrund des Brandes, der in Frankreich ausbrach, ist noch unklar.