Frankreich:Sisyphos-Lauf

-

Siabatou Sanneh will auf die langen Wege aufmerksam machen, die in Afrika viele Frauen für Trinkwasser zurücklegen müssen.

(Foto: Thomas Samson/AFP)

Beim Paris-Marathon ist am Sonntag eine Gambierin mit einem Wasserkanister auf dem Kopf gestartet. Sie wollte damit auf die Distanz hinweisen, die viele Afrikanerinnen täglich für Trinkwasser zurücklegen.

Beim Paris-Marathon am Sonntag startete Siabatou Sanneh aus Gambia nicht in der Hoffnung, die schnellste Teilnehmerin zu sein. Sicher aber war sie eine der ernsthaftesten. Denn Sanneh lief mit einem Wassergefäß auf dem Kopf. Damit wollte sie auf den einer Marathonstrecke entsprechenden Weg aufmerksam machen, den viele "Frauen in Afrika jeden Tag für Trinkwasser zurücklegen". Mit der Aktion, für die Sanneh erstmals ihr Land verließ, bat sie um Hilfe dafür, diese Entfernungen zu verringern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: