Kampf gegen DrogenhandelFranzösische Städte verhängen Ausgangssperren für Minderjährige – aber ob das etwas bringt?

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Rund um die Wohnsilos von Pissevin, einem Stadtteil in der Peripherie von Nîmes, treiben schon seit Jahren Drogenbanden ihr Unwesen. Das Bild zeigt eine Demonstration von Anwohnern.
Rund um die Wohnsilos von Pissevin, einem Stadtteil in der Peripherie von Nîmes, treiben schon seit Jahren Drogenbanden ihr Unwesen. Das Bild zeigt eine Demonstration von Anwohnern. (Foto: Pascal Guyot/picture alliance/dpa/AFP)

In Nîmes dürfen Jugendliche unter 16 Jahren nach 21 Uhr nicht mehr draußen sein. Wer dennoch erwischt wird, riskiert eine Geldstrafe. So hat es die Stadtverwaltung im Kampf gegen Drogenkriminalität beschlossen. Doch selbst die Polizei ist skeptisch.

Von Oliver Meiler, Paris

Pissevin, Valdegour, Mas de Mingue – das sind Namen von drei peripheren Stadtteilen von Nîmes im Süden Frankreichs. Wenn viele Franzosen sich diese Namen mittlerweile merken können, dann ist das kein gutes Zeichen. Die Namen dieser Banlieues tauchen immer wieder in den Nachrichten auf, und es sind selten positive Nachrichten.

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