Frankfurt (dpa) - Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock umschreibt sich als „nicht ganz gläubig“. Dennoch gehe sie ab und zu in die Kirche, sagte sie am Samstag beim Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt. Baerbock wies in einer Diskussion darauf hin, dass Religion und Kirche seit vielen Jahrhunderten die Verantwortung für die Schöpfung betonen würden. Wörtlich sagte Baerbock: „Auch wenn ich selbst jetzt nicht ganz gläubig bin, aber öfter mal in die Kirche gehe genau aus diesem Grund: Weil man als Gemeinschaft eben mehr zusammen schaffen kann, weil man ein Verständnis hat, auf welchem Wertefundament stehen wir eigentlich - das der Nächstenliebe, aber auch das der Verantwortung.“
Die Diskussion war wegen Corona ohne Publikum aufgezeichnet worden. Der noch bis Sonntag laufende Kirchentag findet großenteils digital statt.
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