Regelmäßig fragt das Magazin Forbes, wer denn der beliebteste Unternehmenslenker sei. Die Firmenchefs werden dabei nach ihrer Sparte in Kategorien eingeteilt - vom Computer- und Softwaretycoon bis zum Internet-Häuptling.
Die monatlichen Befragungen ergeben dann soetwas wie ein Beliebtheitsbarometer. Und dreimal dürfen Sie raten, an welcher Stelle Steve Ballmer, der Chef von Microsoft, schon seit Monaten steht.
Gut, um es etwas spannender zu machen, Steve Jobs von Apple führt die Kategorie Technologie, in der auch Ballmer gelistet wird, schon seit Jahresbeginn mit Werten um die 80 Prozent Zufriedenheit souverän an. Lediglich im April musste er sich das Krönchen mit John T. Chambers teilen, der Cisco Systems vorsteht (dort aber sicher nicht für die beknackte Werbung mit den Oliven verantwortlich zeichnet, die derzeit für die Internettelefonie seines Unternehmens werben soll, es aber nicht tut.)
Irgendwo im Mittelfeld tummeln sich Lawrence J. Ellison von Oracle und Carleton S. Fiorina von Hewlett-Packard. Letztere mit einem steilen Aufwärttrend im Monat Juni.
Einen ähnlich steil steigenden Beliebtheitswert findet man sonst nur bei Jeffrey P. Bezos von Amazon.com in der Kategorie Internet, der binnen Monatsfrist von lächerlichen 23 Prozet auf recht satte 65 Prozent Wohlfühl-Image kletterte. Diese Kategorie führt übrigens unangefochten, aber knapp Terry S. Semel von Yahoo vor Margaret C. Whitman von eBay an.
Nur einer hält die allzeit-rote Laterne fast aller Kategorien gleichzeitig (nicht ganz, denn Michael D. Eisner von Walt Disney im Lager der Medien backt ähnlich kleine Brötchen): Der 46-jährige Chief Executive Officer von Microsoft, Steven Ballmer, der von Forbes auch schon in den Listen der 400 reichsten Amerikaner, der Mächtigsten im Lande und überhaupt der Reichsten der Welt geführt wird.
Nützt aber alles nichts: Ballmer konnte sich nach einem skandalösen März (18 Prozent) auf gerade mal 26 Prozent in Mai und Juni vorrobben. Und ist damit meilenweit von der Lichtgestalt des Apfels entfernt.