Flugzeugabsturz in Hessen:Fünftes Todesopfer geborgen

Fünf Menschen sollen an Bord der Cessna gewesen sein, die am Donnerstagabend in Hessen abstürzte. Alle fünf wurden inzwischen tot geborgen. Die Unglücksursache bleibt rätselhaft.

Nach dem Absturz einer Cessna in der Nähe des hessischen Flughafens Egelsbach haben Einsatzkräfte am Freitagnachmittag das fünfte Todesopfer geborgen. Damit seien alle in der Maschine vermuteten Personen gefunden, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Alle Leichen gefunden - Flugzeugabsturz in Hessen

Alle fünf Menschen an Bord der Cessna wurden inzwischen tot geborgen, die Suche nach der Ursache des Flugzeugabsturzes in Hessen hat dagegen erst begonnen.

(Foto: dapd)

Drei Leichen waren noch am Donnerstagabend geborgen worden, ein weiterer Toter am Freitagmittag. Die Identität der Opfer war auch am Freitagnachmittag noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen sind unter den Passagieren keine österreichischen Staatsangehörigen, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermitteln vor Ort. Nach Angaben einer Flughafensprecherin hatte der Jet bei seinem Anflug auf Egelsbach bereits Funkkontakt mit dem Tower. "Er hat uns gesehen, wir haben ihn gesehen - es war zunächst alles in Ordnung", sagte sie. Dann aber stürzte der Flieger in der Nähe des Flugplatzes in ein Waldstück. Beim Aufprall gab es eine Explosion, das Wrack brannte aus.

Der Jet mit einem Startgewicht von maximal 16 Tonnen kann bis zu zwölf Passagieren transportieren und zählt zu den größten Flugzeugen, die den Regionalflughafen anfliegen dürfen. Als die Maschine abstürzte, herrschte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach gute Sicht. Nach Angaben der Polizei gab es aber vereinzelt dichte Nebelbänke. Der Pilot war im Sichtflug unterwegs.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: