Flugzeugabsturz auf Kuba:Tödliches Inferno

Reise ohne Wiederkehr: Auf dem Weg in die Hauptstadt Havanna ist auf Kuba eine Passagiermaschine der Fluglinie Aerocarribean abgestürzt, alle 68 Insassen starben. Unter den Opfern sind auch zwei Deutsche.

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(Foto: AFP)

Es war eine Reise ohne Wiederkehr: Auf dem Weg in Kubas Hauptstadt Havanna ist eine Passagiermaschine der Fluglinie Aerocarribean abgestürzt, alle 68 Insassen starben. Unter den Passagieren waren auch zwei Deutsche. Sie hatten keine Chance: 61 Passagiere und sieben Crewmitglieder starben beim Absturz einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Aerocaribbean in einer Bergregion in der Landesmitte Kubas. Unter den Toten sind 40 Kubaner sowie 28 Ausländer aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien, Japan, Argentinien, Mexiko und Venezuela. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts hatte zunächst erklärt, bei den Opfern aus der Bundesrepublik handle es sich um eine Frau und einen Mann aus Bayern. Später wiederrief das Außenministerium diese Aussage. Die Identifizierung der beiden Deutschen dauere noch an, hieß es. 

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(Foto: AP)

Eigentlich war das Flugzeug auf dem Weg von Santiago de Cuba im Osten der Insel in die Hauptstadt Havanna (im Bild der Flughafen von Havanna). Nach einem Notruf sei der Kontakt zu dem Piloten abgebrochen, teilte die Flugsicherheit mit. Einer Zeitung zufolge berichteten Augenzeugen davon, dass das Flugzeuge kurz vor dem Absturz in der Provinz Sancti Spiritus mehrere merkwürdige Bewegungen gemacht habe.

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(Foto: AFP)

Bei der Maschine handelt es sich um eine Turboprop ATR 72. Sie stammt vom Flugzeughersteller ATR,  einem Gemeinschaftsunternehmen der Airbus-Mutter EADS und des italienischen Finmeccanica-Konzerns. Das Flugzeug wurde 1989 in Betrieb genommen. In der Maschine haben 74 Passagiere Platz.

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(Foto: dpa)

Die Trümmer des Flugzeugs brannten noch Stunden nach dem Absturz. Trotzdem begannen die Rettungskräfte vor Ort die ersten Todesopfer zu bergen. 

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(Foto: AFP)

Mitarbeiter des Innenministeriums und der Kommunistischen Partei unterstützten die Bergungsarbeiten, wie Medien berichteten. Die Unglücksstelle in einer Bergregion liegt etwa 350 Kilometer östlich von Havanna.

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(Foto: AFP)

Der Flug war wohl einer der letzten, der Santiago de Cuba vor dem Eintreffen eines Tropensturms verließ, der östlich an Kuba vorbeiziehen sollte. Zuvor hatten die staatlichen Medien berichtet, alle Flüge und Zugverbindungen nach Santiago de Cuba würden eingestellt, bis der Sturm vorüber sei.

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(Foto: dpa)

Die Fluglinie Aerocaribbean gehört der staatlichen kubanischen Fluggesellschaft Cubana de Aviacion. Die kubanische Zivilluftfahrtbehörde erklärte, eine Kommission sei eingesetzt worden, um die Unglücksursache zu klären.

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