Flughafen Köln/BonnBombendrohung gegen Germanwings-Flug von Köln nach Mailand

  • Wegen einer Bombendrohung ist ein Germanwings-Flug am Flughafen Köln/Bonn nicht gestartet.
  • Die Ermittler haben in der evakuierten Maschine keinen Sprengstoff gefunden.
  • Die Passagiere sollten möglichst bald mit einem anderen Flugzeug weiterfliegen.

Kein Sprengstoff-Fund nach Bombendrohung

Nach der Bombendrohung gegen einen Flug von Germanwings vom Flughafen Köln/Bonn nach Mailand ist am späten Sonntagabend Entwarnung gegeben worden. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Flughafen sagte, wurde bei der Durchsuchung der Maschine kein Sprengstoff gefunden. Der Airbus A320 sei wieder freigegeben worden. Koffer und Handgepäck sollten noch am Abend erneut kontrolliert werden. Die Passagiere würden außerdem gefragt, ob ihnen etwas aufgefallen sei.

Passagiere werden noch befragt

Nach der Drohung waren die 126 Passagiere und sechs Crewmitglieder sofort in Sicherheit gebracht worden. Es werde noch "ein bis zwei Stunden" dauern, bis die Befragung der Passagiere abgeschlossen und deren Handgepäck kontrolliert worden sei, so die Sprecherin. Die Maschine war von Experten mit Sprengstoffhunden durchsucht worden. Nach Angaben der Bundespolizei wird "in alle Richtungen ermittelt".

Behörden ermitteln

Zuvor hatte die Fluggesellschaft Germanwings mitgeteilt, dass bei der Bundespolizei eine Bombendrohung eingegangen sei. Zu dem Zeitpunkt war der Airbus noch nicht gestartet. Den Angaben der Lufthansa-Tochter zufolge kontaktierte der Tower sofort den Piloten, der den Rollvorgang abbrach und das Flugzeug an eine für solche Fälle vorgesehene Position brachte. Anschließend seien alle Menschen aus dem Flugzeug gebracht worden. Germanwings erklärte, die Passagiere sollten "möglichst bald" mit einer anderen Maschine weiter reisen können.

© SZ.de/dpa/AFP/Reuters/fran - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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