Roberta Ursrey verbringt mit ihrer Familie einen Tag am Meer. Mit ihren Söhnen, Neffen, ihrer Mutter und ihrem Ehemann badet sie am Strand von Panama City Beach im US-Bundesstaat Florida. Als sie das Wasser verlassen will, merkt sie, dass ihre Söhne von der Strömung abgetrieben wurden - und versucht mit dem Rest der Familie, sie zu retten. Vergeblich, die Strömung treibt die ganze Familie ab. Erst eine 90 Meter lange Menschenkette schafft es, die neun Personen wieder zurück an den Strand zu bringen.
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Der Zeitung News Herald beschreibt Ursrey, wie sie ihre Söhne habe schreien hören. "Sie weinten, weil sie nicht wegkamen." Andere Strandbesucher hätten sie gewarnt, dass sie nicht zu den Kindern hinausschwimmen solle, die Strömung sei zu gefährlich. Mit anderen Familienmitgliedern sei sie dennoch hinterher geschwommen - und ebenfalls abgetrieben worden.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Ein Ehepaar am Strand beobachtete die Szene, die Frau paddelte mit einem Surfboard zu der Familie. Ihr Mann versuchte, andere Strandbesucher zu einer Menschenkette zu überreden. Tatsächlich schlossen sich immer mehr Menschen an und verkeilten ihre Arme ineinander - obwohl einige von ihnen selbst Angst hatten. Einige der Helfer seien Nichtschwimmer gewesen und hätten trotzdem geholfen, sagte die Surferin. Am Ende bildeten 80 Personen eine 90 Meter lange Kette durch das Meer. Nach und nach wurden so die in Not geratenen Schwimmer zurück an den Strand gebracht. Es konnten alle gerettet werden.
Roberta Ursreys Mutter erlitt einen Herzstillstand, konnte aber wiederbelebt werden. Ursrey selbst kann sich nicht an die Rettung erinnern, zeigte sich aber dankbar: "Diese Menschen waren Gottes Engel, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Ich verdanke ihnen mein Leben und das meiner Familie."