Fischtrawler "Sparta" in Seenot:Antarktis-Rettung schreitet trotz zweiten Lecks voran

Der Wettlauf gegen die Zeit im Südpolarmeer ist gewonnen: Ein in Seenot geratener russischer Fischtrawler hat nun Hilfe von einem koreanischen Eisbrecher bekommen. Trotz eines weiteren Lecks gibt es nun Hoffnung. In Bildern.

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Stranded Russian fishing vessel Sparta

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Verloren im ewigen Eis: Der russische Fischtrawler Sparta havarierte vor fast zwei Wochen im Südpolarmeer. Seit dem 16. Dezember wartete die Besatzung auf Hilfe - am ersten Weihnachtsfeiertag erreichten dann ein Eisbrecher endlich das fahruntüchtige Schiff.

Sparta stuck in Antarctica

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Die Reparaturarbeiten an dem russischen Schiff gingen gut voran, teilte das neuseeländische Rettungskoordinationszentrum mit. Die Sparta war mit einem Eisberg kollidiert, der ein Loch in die Außenhülle riss. Die Besatzung hatte seitdem versucht, das eisige Wasser abzupumpen, während sie auf Hilfe wartete. Wegen des dichten Eises traf erst am Montag Hilfe ein - die Besatzung des koreanischen Eisbrechers Aaron hilft nun bei den Reparturen. .

Havarierter Fischertrawler ´Sparta"

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Im Rumpf des verunglückten Schiffs ist auch ein zweites Loch entdeckt worden. Das Leck könne in der momentanen Position des Trawlers zwar nicht repariert werden, stelle aber keine Gefahr dar, sagte der Koordinator der Rettungsarbeiten, Mike Roberts. "Es hat nur in einem örtlich begrenzten, kleinen, abgeschlossenen Raum Überflutungen verursacht."

Sparta stuck in Antarctica

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Der Eisbrecher Araon soll die Sparta vermutlich am Mittwoch in eisfreie Gewässer begleiten - der Wettlauf gegen die Zeit ist gut ausgegangen.

Sparta stuck in Antarctica

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Andere Schiffe in der Gegend konnten aufgrund von dickem Packeis nicht bis zu dem havarierten Trawler durchdringen, in dessen Rumpf ein 30-Zentimeter-Riss klaffte.

Sparta stuck in Antarctica

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Die Besatzung musste ausharren und immer wieder Negativmeldungen hinnehmen. Einem zu Hilfe eilenden Schwesternschiff gelang es ebenfalls nicht, durch das dicke Packeis vorzudringen.

Eis und Schnee verzögern Rettung verunglückter Fischer

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Der Trawler war 3700 Kilometer südöstlich von Neuseeland mit einem Eisberg kollidiert. Die neuseeländische Luftwaffe hat zweimal Spezialmaterial für die Besatzung auf dem Eis abgeworfen, darunter Pumpen und Diesel. Aber erst als der Eigner der Sparta den südkoreanischen Eisbrecher zur Rettung anheuerte, stabilsierte sich die Situation. Der Fischtrawler steht vor der Heimreise.

© sz.de/dapd/dpa/grc/leja
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