Film "Don't Worry, Darling":Und wenn Olivia Wilde ein Mann wäre?

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Olivia Wilde führt im Psychothriller "Don't Worry, Darling" nicht nur Regie, sondern spielt auch die beste Freundin von Alice Chambers, der weiblichen Hauptfigur. (Foto: Warner Bros. Entertainment/AP)

Affären und Gerüchte sind für die Vermarktung eines Films normalerweise eher förderlich. Nicht so bei "Don't Worry, Darling", die Einspielprognosen rauschten mit jedem Skandälchen weiter nach unten. Weil eine Frau Regie geführt hat? Warum kurz vor dem Kinostart doch noch die Wende gelang.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Es kommt ja immer auch aufs Timing an im Leben - also nicht nur darauf, was eine Person tut, sondern auch, wann sie das tut. Es war kein Zufall, dass Regisseurin Olivia Wilde in genau dem Moment einen Umschlag mit Sorgerechtspapieren überreicht bekam, als sie auf der Filmmesse CinemaCon in Las Vegas ihren Film "Don't Worry, Darling" präsentierte. Völlig perplex stand sie da ob der Bloßstellung, und später sagte sie, es sei "bösartig" gewesen, was ihr Ex-Verlobter, der Schauspieler Jason Sudeikis, ihr angetan habe. Der beteuerte, keine Ahnung gehabt zu haben, woraufhin Wilde sagte: "Man braucht Akkreditierung und Covid-Test - das muss geplant gewesen sein."

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