Bären:Ein Hoch auf den Winterspeck!

Bären: Der massige Braunbär 747 hat sich den Spitznamen "Jumbo Jet" redlich verdient.

Der massige Braunbär 747 hat sich den Spitznamen "Jumbo Jet" redlich verdient.

(Foto: C. Rohdenburg; L.Law/dpa)

747 gewinnt den "Fat Bear"-Wettbewerb, in Spanien verirrt sich ein Gebirgsbewohner, und Berlin freut sich über ein neues Autobahnwahrzeichen.

747, mindestens 18, Braunbär, hat sich vorbildlich Fett angefressen und damit erfolgreich auf den Winter vorbereitet. Der Braunbär mit dem Spitznamen "Jumbo Jet" wurde im alljährlich stattfindenden "Fat Bear Week"-Wettbewerb zum dicksten Bären des Katmai-Nationalparks im US-Bundesstaat Alaska gekürt - und das bereits zum zweiten Mal: 2020 hatte 747 die Online-Abstimmung ebenfalls gewonnen. Insgesamt standen diesmal zwölf Braunbären zur Wahl. 747 habe wohl die meisten Lachse gerissen, teilte die Parkverwaltung mit, das Gewicht des Männchens schätzen die Ranger auf bis zu 630 Kilogramm. In der Endrunde setzte sich 747 nur knapp mit 54 Prozent der Stimmen gegen ein stattliches Weibchen namens 901 durch, das zum ersten Mal zur Wahl stand. Dem Nationalpark zufolge wurden insgesamt über eine Million Stimmen abgegeben.

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(Foto: T.Carmack; E.Johnston/dpa)

Holly, mindestens 21, Braunbärin, steht im Zentrum eines Betrugsskandals. Wie der Katmai-Nationalpark in Alaska mitteilte, wurden im Halbfinale des diesjährigen "Fat Bear"-Wettbewerbs "Unregelmäßigkeiten" bei der Wahl entdeckt. Holly, auch als 435 bekannt, hatte die Abstimmung gegen den späteren Sieger 747 zunächst gewonnen. Eine Untersuchung habe allerdings ergeben, dass Holly nur gewonnen habe, weil sie 9000 Stimmen "in einem sehr kurzen Zeitraum" bekommen habe. "Jemand scheint entschieden zu haben, die Abstimmung mit ungültigen Stimmen zuzumüllen", ließ der Veranstalter wissen. Der Betrug sei aber leicht zu erkennen gewesen. Nach dem Streichen der ungültigen Stimmen gewann 747 gegen Holly mit 37 940 zu 30 430 Stimmen.

Ein namenloser Bär, Alter unbekannt, hat die Stadt Ponferrada im Nordwesten Spaniens in Ausnahmezustand versetzt. Laut Polizei hätten ein Taxifahrer und weitere Bewohner am frühen Dienstagmorgen die Behörden alarmiert, als der ungewöhnliche Tourist das Zentrum der 65 000-Einwohner-Stadt besuchte. Mehrere Patrouillen hätten sich daraufhin auf die Suche gemacht, das Tier in der Nähe des Flusses Sil entdeckt und es dann zum natürlichen Habitat am Berg Pajariel geführt. Auf einem von der Polizei geposteten Video des Taxifahrers ist zu sehen, wie der Braunbär vor Tagesanbruch vor dem Wagen des Mannes läuft. "Obwohl diese Tiere in der Gegenwart von Menschen sehr scheu sind, ist äußerste Vorsicht geboten", hieß es. Im Kantabrischen Gebirge in Nordspanien leben etwa 300 Braunbären.

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(Foto: Claudia Paulussen/dpa)

Autobahnbär, Berliner Bronzefigur, steht seit Dienstag auf dem Mittelstreifen der A114 in Berlin-Pankow. Ein Kran hob eine Kiste mit der 1,6 Meter großen und rund 250 Kilogramm schweren Statue auf einen Sockel zwischen dem Autobahndreieck Pankow und der Anschlussstelle Schönerlinder Straße. Enthüllt, beziehungsweise aus der Kiste geholt, wird die Figur allerdings erst am 1. November. In Berlin gibt es damit nun vier dieser sogenannten Autobahnbären, die auf der Landesgrenze stehen und Vorbeifahrenden zeigen sollen, dass hier Brandenburg endet und die Hauptstadt beginnt. Vorlage für die neue Figur ist jener Bär, den die Berliner Künstlerin Renée Sintenis (1888-1965) einst für die Berlinale entworfen hatte - als Preistrophäe.

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