Süddeutsche Zeitung

Familiendrama in England:Geschäftsmann tötete seine Familie

Das mysteriöse Verbrechen in einem niedergebrannten englischen Landhaus gilt für die Polizei als aufgeklärt.

Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende 50-jährige Geschäftsmann und Hausbesitzer Christopher Foster hat demnach seine Familie getötet, dass luxuriösen Anwesen angezündet und dann Selbstmord begangen, wie wie Polizei am Dienstag mitteilte.

Fosters Leiche wurde neben der seiner Frau gefunden, die mit einem Kopfschuss getötet wurde. Bei einer dritten noch nicht identifizierten Leiche handelte es sich vermutlich um die 15-jährige Tochter der beiden.

"Wir glauben, dass Herr Foster seine Frau und seine Tochter tötete, bevor er das Haus anzündete", sagte Polizeichef John Groves. "Wir glauben, dass Herr Foster sich dann selbst das Leben nahm, nachdem er das Haus angezündet hatte."

Ein Motiv für das Verbrechen könnten die finanziellen Probleme sein. Foster hatte mehr als 800.000 Pfund Schulden, nachdem seine Firma, die Isolierungen für Ölpipelines herstellte, im vergangenen pleite gegangen war.

Der Wert des Hauses des ehemaligen Millionärs wurde auf 1,2 Millionen Pfund geschätzt.

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