Erdbeben am Mount Everest:„Der Druck war so stark, dass es mir eines meiner Zeltfenster herausgerissen hat“

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Jost Kobusch, 32, stammt aus Bielefeld. Die höchste Erhebung dort heißt „Auf dem Polle“, der Berg gehört zum Hauptkamm des Teutoburger Waldes und ist 320 Meter hoch, reicht also nicht ganz an den Mount Everest heran. Mittlerweile lebt Kobusch in Chamonix in Frankreich. (Foto: Daniel Hug/picture alliance/dpa/Jost Kobusch)

Als am Dienstag vor einer Woche in Tibet die Erde bebte, wurde der deutsche Extrembergsteiger Jost Kobusch aus dem Schlaf gerissen: Er zeltete am Mount Everest mutterseelenallein auf 5700 Meter Höhe. Es war nicht sein erstes Erdbeben an dem Berg.

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Im April 2015 erlangte der deutsche Extrembergsteiger Jost Kobusch weltweit Aufmerksamkeit: Während des zerstörerischen Erdbebens in Nepal filmte er eine Lawine, die im Basislager des Mount Everest 18 Menschen tötete. Als vergangene Woche in der Nacht zum Dienstag am höchsten Berg der Welt erneut die Erde erzitterte, diesmal auf tibetischer Seite, war der 32-Jährige wieder am Ort des Geschehens.

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