Die erste Obduktion nach dem Tod von Oscar-Gewinner Philip Seymour Hoffman hat kein eindeutiges Ergebnis gebracht. Weitere Tests zur Feststellung der genauen Todesursache des Schauspielers seien nötig, sagte eine Sprecherin der Gerichtsmedizin in New York der Nachrichtenagentur AFP.
Der 46-jährige Schauspieler war am Sonntag tot in seiner Wohnung in New York gefunden worden. In seinem linken Arm steckte eine Spritze, in der Wohnung soll die Polizei zahlreiche Umschläge mit einer weißen Substanz gefunden haben, hinter der sie Heroin vermutet.
Die Gerichtsmedizin hatte am Montag mit der Obduktion begonnen. Nun muss Hoffmans Familie weiter auf die Freigabe des Leichnams warten. Die Sprecherin nannte keine Details zu der weiteren Untersuchung. Auch die Dauer der zusätzlichen Tests war nicht bekannt.
Die Polizei hat im Zuge der Ermittlungen zu Hoffmans Tod unterdessen vier Verdächtige festgenommen. Der New York Times zufolge entdeckten die Ermittler bei der Durchsuchung von drei New Yorker Wohnungen mehr als 350 Tütchen Heroin. Den Verdächtigen werde illegaler Drogenbesitz vorgeworfen. Ausreichende Beweise für Drogenhandel gebe es noch nicht, schrieb die Zeitung.