Eröffnung der Berlinale:Die trauen sich was

Bei der Berlinale geht es nicht nur um Glanz und Glamour. Die Filmfestspiele greifen auch die #MeToo-Debatte auf - und setzen ein Zeichen für den in der Türkei inhaftierten Deniz Yücel.

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Am Donnerstagabend startete die 68. Berlinale. Die Veranstaltung findet in einer für die Branche schwierigen Zeit zwischen #MeToo-Debatte und Umbruch der Industrie statt. Am Eröffnungsabend gehen Moderatorin Anke Engelke und Berlinale-Direktor Dieter Kosslick auf beides ein.

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Kulturstaatsministerin Monika Grütters sagt: "Wir rollen auch für MeToo den roten Teppich aus: für Frauen, die sich zur Wehr setzen gegen Machtmissbrauch hinter den Kulissen, und für Männer, die Manns genug sind, für Gleichberechtigung einzustehen."

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Bei dem Filmfestival gehen insgesamt 19 Filme ins Bären-Rennen, darunter vier deutsche. "Der diesjährige Berlinale-Wettbewerb spiegelt die Welt, so wie sie ist", hatte Festivaldirektor Kosslick angekündigt.

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Zu den anwesenden Weltstars gehören in diesem Jahr unter anderem Bill Murray, Tilda Swinton und ...

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... Jeff Goldblum. Alle drei wirken als Sprecher in Wes Andersons Animationsfilm "Isle of Dogs - Ataris Reise" mit. Mit dem Film eröffnet erstmals ein Animationsfilm die Gala.

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Schauspielerin Anna Brüggemann wirbt mit der Aktion "Nobody's Doll" für mehr Vielfalt und gegen die Zwänge des Schönheitsdiktats - auch auf dem roten Teppich. "Wir sind Künstlerinnen und keine hübschen Puppen", heißt es in ihrem Aufruf. Brüggemann selbst kommt dementsprechend leger gekleidet zur Berlinale-Eröffnung, ihre Begleitung zeigt eine neue Form des Muscle-Shirts.

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Heike Makatsch, die sich zuletzt im Gespräch mit der SZ ausführlich zur "Me too"-Debatte geäußert hatte, kommt gemeinsam mit Iris Berben.

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Meret Becker zeigt Tattoos.

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Gala-Moderatorin Engelke ruft von der Bühne: "Frauen und Männer zusammen in einem Raum - wir trauen uns was!"

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Auch politische Töne sind bei der Berlinale zu hören. Festivaldirektor Kosslick macht sich für den Journalisten Deniz Yücel stark, der seit einem Jahr in der Türkei in Haft sitzt.

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Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagt bei der Gala: "Wir sollten in einer Welt leben, in der die Grenzen des Gegenübers ganz selbstverständlich respektiert werden. Sexismus, Rassismus, Antisemitismus gehen uns alle an."

© SZ.de/dpa/AFP/fie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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