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Erhöhte Gefahr für Wintersportler:Vier Tote bei Lawinenunglücken in der Schweiz

Für weite Teile der Schweizer Alpen besteht weiterhin eine erhebliche Lawinengefahr. Vier Menschen sind allein am Sonntag in den Schneemassen ums Leben gekommen. Seit Weihnachten sind damit elf Wintersportler durch Lawinen gestorben.

Bei mehreren Lawinenabgängen in der Schweiz sind am Sonntag vier Menschen ums Leben gekommen. Drei Tourengänger - unter ihnen ein Bergführer - seien in Val d'Hérens im Kanton Wallis in den Schneemassen gestorben, meldete die Schweizer Nachrichtenagentur sda.

Der Bergführer sei mit einer sechsköpfigen Gruppe beim Abstieg des Pointe de Masserey gewesen, als eine Lawine vier von ihnen erwischte. Ein Gruppenmitglied liegt demnach schwer verletzt im Krankenhaus.

In Nendaz im Wallis konnte zudem ein 34-jähriger Freerider, der vom Schnee mitgerissen wurde, nicht mehr gerettet werden. Der Agentur zufolge kamen damit in den Schweizer Alpen seit Weihnachten elf Menschen durch Lawinen ums Leben.

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos schätzt die Lawinengefahr in weiten Teilen der Schweizer Alpen weiterhin als "erheblich" ein.

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Süddeutsche.de/AFP/dpa/sks
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