Süddeutsche Zeitung

Erdbebenstärken:Beben in Zahlen

Die Richterskala zeigt, wie stark die Erde von einem Beben erschüttert wird. In Italien hat sich in der Nacht zum Montag ein mittelschweres Beben ereignet.

Die Stärke von Erbeben wird mit einer Ziffer angegeben. Dabei kennzeichnet der Wert, die Magnitude, die Stärke der Bodenbewegung. Jeder Punkt bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Bebenstärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist also zehn Mal so stark wie eines der Magnitude 4,0.

Es gelten folgende Kriterien:

Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachweisbar

Stärke 3: nur selten nahe dem Epizentrum zu spüren

Stärke 4-5: 30 Kilometer um das Zentrum spürbar, leichte Schäden

Stärke 6: mittelschweres Beben, Tote und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen

Stärke 7: starkes Beben, das zu Katastrophen führen kann

Stärke 8: Groß-Beben

Weltweit ereignen sich jährlich etwa 50.000 Beben der Stärke drei bis vier, 800 der Stärke fünf oder sechs und durchschnittlich ein Groß-Beben. Das stärkste auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile.

Bei der Katastrophe, die sich am Montagmorgen in Italien erreignete, handelt es sich um ein mittelschweres Beben.

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dpa
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