Peking (dpa) - Eine Woche nach dem Erdbeben in Südwestchina ist die Zahl der Toten auf 93 gestiegen. Noch immer wurden 25 Menschen vermisst, wie Staatsmedien berichteten. Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht.
Besonders betroffen waren in der Provinz Sichuan der Kreis Luding in der vor allem von Tibetern bewohnten Präfektur Ganzi und der Kreis Shimian. Die Gegend liegt ein bis zwei Autostunden südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu.
Tausende Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Es kam zu Erdrutschen, die auch Straßen blockierten. Seit dem Beben läuft eine großangelegte Bergungsaktion. Auch das Militär wurde mobilisiert. Die Provinz gilt als besonders erdbebengefährdet. 2008 war Sichuan von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 heimgesucht worden, bei dem mehr als 80.000 Menschen ums Leben gekommen waren.
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