Jenseits des großen Weltgeschehens ereignete sich in Lünen (Kreis Unna) vor nicht allzu langer Zeit ein Vorfall, der die allgemeine Überforderung des Menschen mit der Welt sehr treffend illustrierte, aber leider nur unzureichend Beachtung fand im alltäglichen Nachrichtengetöse. Ein Unbekannter betrat dort ein Wettbüro, er zog eine Schusswaffe und sprach einen Mann an. Vermutlich sagte er etwas wie: Dies ist ein Überfall, Hände hoch, et cetera, et cetera, genauere Einzelheiten sind bedauerlicherweise nicht bekannt. Bekannt ist: Der Angesprochene reagierte nicht. Auch die anderen Gäste: zu beschäftigt. Einige Besucher hätten den Mann gar nicht wahrgenommen, berichtete hinterher die Polizei. Der Räuber also brach seinen Überfall ab, zweifelsfrei überliefert sind seine letzten Worte: „Klappt wohl nicht.“
Slow-TVElch-Freunde müsst ihr sein
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Das schwedische Fernsehen sendet 24 Stunden am Tag Live-Bilder von der Elchwanderung, und Millionen schauen dabei zu. Das ist offenbar genau das, was die Menschheit gerade braucht: ein bisschen weniger Action.
Von Moritz Geier

SZ-Kolumne „Bester Dinge“:Holleri du dödel di!
Jeder jodelnde Alpenbewohner kann sich beim Anblick von Affen warm anziehen, da hilft auch jahrelanges Üben mit Loriot nicht. Affen sind die besseren Jodler, haben Forscher jetzt herausgefunden. Das Talent hat eine anatomische Ursache.
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