Süddeutsche Zeitung

Ein Song für Knut:"Knut ist gut" soll Hitparaden stürmen

Das süße Eisbärbaby Knut bekommt einen eigenen Song: "Knut ist gut" kommt nächste Woche in die Läden.

Das Eisbärbaby Knut aus dem Berliner Zoo inspiriert nun auch Musikproduzenten. Vom 28. März an soll das Lied "Knut ist gut" deutschlandweit in den Handel kommen, kündigte der Berliner Verlag Pool-Music am Donnerstag an.

Der fast drei Minuten lange gereimte Song sei eine Art Kinderlied für Erwachsene und Eisbär-Fans, sagte Vertriebsleiter Mike Pyczak. Im Text heiße es zum Beispiel: "Im Zoo bin ich geboren, so mitten in Berlin. Ich hab' hier viele Freunde, sogar nen' Pinguin."

Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf der 5 bis 6 Euro teuren CD soll dem Zoo zu Gute kommen. "Als ich die ersten Fotos von Knut gesehen habe, hat meine Familie gesagt: 'Da musst du was machen'", berichtet Pyczak, Berliner aus Leidenschaft. Das Lied wurde in einem Schweizer Tonstudio aufgenommen, als Interpret firmiert "Der Eisbär".

Auf dem Cover ist ein Foto von Jungtier Knut mit erhobener Tatze zu sehen. Der Zoo habe das Bild freigegeben, ergänzte Pyczak. Der Musikverlag, der den Knut- Song herausbringt, produziert unter anderem Berliner Gassenhauer aus den 20er Jahren oder Lieder aus dem Brandenburger Land.

Das Eisbärenjunge mit dem schneeweißen Fell und den schwarzen Knopfaugen wurde am 5. Dezember geboren und von seiner Mutter nicht angenommen. Ein Zwillingsbaby starb. Den rund 800 Gramm schweren Knut, klein wie ein Meerschweinchen, päppelten Zoo-Pfleger zuerst im Brutkasten und später erfolgreich mit der Flasche auf. Inzwischen kann das Eisbär-Junge laufen und bringt es bereits auf neun Kilo Gewicht.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.684164
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.