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Ein Jahr nach dem Schiffsunglück:Trauerfeier am Wrack der "Costa Concordia"

Trauer und Tränen auf Giglio: Ein Jahr nach dem Kentern der Costa Concordia haben Angehörige der 32 Toten an die Katastrophe vor der italienischen Insel erinnert.

Trauer und Tränen auf Giglio: Ein Jahr nach dem Kentern der Costa Concordia haben Angehörige der 32 Toten an die Katastrophe vor der italienischen Insel erinnert. Die dramatischen Bilder dieses "schrecklichen Zwischenfalls" seien in den Gedanken des Landes immer noch lebendig, erklärte der italienische Präsident Giorgio Napolitano.

Am Sonntag fuhren die Familien der Opfer hinaus zu dem Riff, das die Concordia gerammt hatte.

Am Le Scole-Riff begann am Abend des 13. Januar 2012 die Tragödie, hier wurde nun ein Felsen mit einer Gedenktafel im Meer versenkt. Den Stein hatte das Schiff bei der Havarie herausgerissen.

Die Trauernden wirken bei ihrer Rückkehr fast wie unter Schock. Einige weinen, zittern, halten sich an den Händen. Die Fragen der zahlreichen Journalisten, die schon seit Tagen von der Insel berichten, will in diesem Moment keiner beantworten.

Zwei Menschen werden immer noch im Wrack des Kreuzfahrtriesen vermutet. Das Schiffswrack ragt am Unglücksort weiterhin wie ein Mahnmal aus dem Meer. Die Bergung dauert länger und wird deutlich teurer als ursprünglich angenommen.

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