Duisburg:Tod durch Schmerzmittel

Eine Haushaltshelferin soll einem 87-Jährigen eine tödliche Dosis Medikamente verabreicht haben.

Eine Haushaltshelferin soll einem 87-Jährigen aus Dinslaken (NRW) eine tödliche Dosis eines Schmerzmittels verabreicht haben. Die 30-Jährige wurde im März in Baden-Württemberg festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Duisburg mitteilte. Die Frisörin aus Polen war 2016 sechs Tage in dem Haushalt des 87-Jährigen beschäftigt, als er stürzte und ins Krankenhaus kam, wo er starb. Nachdem in der Wohnung des Mannes ein nicht verordnetes Schmerzmittel gefunden wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung an. Erst Ende Februar 2018 lag das Gutachten vor. Demnach war die Konzentration des Schmerzmittels im Blut des Mannes so hoch, dass sie als Todesursache angenommen werden kann.

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