Zwei Männer sind am späten Mittwochabend bei einer Schießerei in der Duisburger Altstadt verletzt worden. Anwohner hatten kurz nach 23 Uhr Schüsse gemeldet - als die Beamten am Tatort nahe des Duisburger Rotlichtviertels eintrafen, fanden sie einen 43-jährigen Mann mit einer Schussverletzung am Bein.
Ein weiterer Verletzter meldete sich selbst an einer Tankstelle - auch der 39-Jährige ist am Bein verletzt. In ersten Berichten war sogar von drei Verletzten die Rede gewesen. An einem Kleintransporter seien zudem zwei Einschusslöcher entdeckt worden, teilte die Polizei mit.
Spürhunde sollen am Tatort im Einsatz gewesen sein, berichtet derwesten.de. Demnach wurden dort Blutspuren gefunden. Ein Feuerwehrwagen hätte die Straße ausgeleuchtet, um die Suche nach Patronenhülsen zu ermöglichen.
Nach Zeugenaussagen waren vier Unbekannte nach der Schießerei mit einem Auto geflüchtet. Die Suche nach dem Fluchtwagen blieb jedoch zunächst erfolglos. Am frühen Donnerstagmorgen nahm die Polizei jedoch einen 31-jährigen Tatverdächtigen in seiner Wohnung fest.
Warum es zu der Schießerei gekommen war, blieb offen. Eine Mordkommission habe noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Verbindungen zur Mafia, die es bei einer Schießerei in Duisburg im Jahr 2007 gegeben hatte, schließt die Polizei derzeit aus.