Düsseldorf:Ermittlungen wegen OP-Tod

Der Tod einer Patientin, 42, hat juristische Konsequenzen.

Der Tod einer Patientin nach einer Schönheitsoperation in Düsseldorf hat juristische Folgen. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen den Operateur ein. Untersuchungen hätten ergeben, dass die 42-Jährige in Folge der OP verblutet sei, sagte Staatsanwalt Uwe Kessel am Donnerstag. Ein Sachverständiger müsse nun klären, ob dies auf einen Behandlungsfehler zurückzuführen sei. Die Frau hatte eine Po-Vergrößerung mit Eigenfett vornehmen lassen. Der Mediziner sagte: "Verblutet ist sie definitiv nicht. Ihr Kreislauf war stabil nach der OP." Es gebe im operierten Bereich keine großen Blutgefäße. Er vermute eher einen plötzlichen Herztod, etwa durch eine angeborene Herzschwäche.

© SZ vom 26.07.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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