Drogensucht und Corona:Der Tod ist nie weit weg

Drogenkonsumraum

Allein mit der Abhängigkeit: Suchtkranke Menschen leiden besonders unter den Corona-Einschränkungen, weil ihnen diese oft den letzten Rest an Nähe rauben.

(Foto: Maja Hitij/picture alliance / dpa)

Zu Beginn der Pandemie fürchtete man, Drogenabhängige könnten in einen kalten Entzug rutschen, wenn der Schwarzmarkt zusammenbricht. Stattdessen ist die Zahl der Drogentoten 2020 um 13 Prozent gestiegen. Ein Besuch in einem Berliner Drogenkonsumraum.

Von Simon Groß, Berlin

Die Plexiglasscheibe am Empfang zum Beispiel, die empfindet Christian Hennis als Hindernis. Der Leiter des Berliner Drogenkonsumraums "Birkenstube" schlägt mit der Hand dagegen, "und dann hast du hier plötzlich so was", ruft er. Ein Aufkleber auf der Scheibe fordert dazu auf, Abstand zu halten.

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