Drogenhandel in Europa:Krumme Geschäfte

Kokain in Bananenkisten aus Ecuador

Immer wieder nutzen Schmuggler Bananenkisten, um kiloweise Stoff von Südamerika nach Europa zu transportieren. Das Foto wurde im November 2017 nach dem Fund von 225 Kilogramm Kokain bei einem Großhändler im Landkreis Heilbronn aufgenommen.

(Foto: Landeskriminalamt Baden-Württemberg/picture alliance)

In bayerischen Supermärkten tauchen Hunderte Kilo Kokain in Bananenkisten auf. Sie führen die Ermittler auf eine Spur einer Schmugglerbande - die Jagd auf das internationale Drogenkartell beginnt.

Von Martin Bernstein

Zehn Kilogramm Bananen isst jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt. Im Rewe-Supermarkt in Kiefersfelden nahe der deutsch-österreichischen Grenze werden an einem Freitag im September 2017 die Obst- und Gemüseregale aufgefüllt. Gerade ist die neue Lieferung aus dem Logistikzentrum in Eitting im Landkreis Erding eingetroffen. Mitarbeiter öffnen die erste Kiste - und stoßen unter den Früchten auf etwas, was definitiv nicht für die Auslage bestimmt ist: eine weiße Substanz, kiloweise in braunes Papier und Plastik verpackt. Kokain.

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