Drogen in Mexiko:Ein Gramm Musik, bitte!

Mit klassischer Musik gegen den Drogensumpf: Das "Ciudad Juárez Orchestra" übt in einer der gefährlichsten Städte der Welt - damit die Kinder aus den Slums etwas anderes kennenlernen als Gewalt und Drogenhandel.

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Mit klassischer Musik gegen den Drogensumpf: Das "Ciudad Juárez Orchestra" übt in einer der gefährlichsten Städte der Welt - damit die Kinder aus den Slums etwas anderes kennenlernen als Gewalt und Drogenhandel.

Klassische Musik gegen Gewalt und Drogen - das ist die Grundlage eines ehrgeizigen Projekts in der mexikanischen Stadt Ciudad Juárez. Wie die Vancouver Sun berichtete, versucht die ehemals heroinabhängige Alma Rosa Gonzalez, gemeinsam mit Lehrern und Erziehern, dem Leben der Kinder in der mexikanischen Drogenmetropole durch klassischen Musikunterricht eine neue Richtung zu geben.  

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Ciudad Juárez gilt als einer der gefährlichsten Orte der Welt. In den Jahren 2008 und 2009 fielen dort mehr als 4000 Menschen der Drogenkriminalität zum Opfer.

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In der nordmexikanischen Grenzstadt nahe dem texanischen El Paso führen die beiden Kartelle "Sinaloa" und "Juarez" einen regelrechten Drogenkrieg. Einen Krieg, für den die Kartelle zunehmend auch Kinder und Jugendliche anwerben.

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Den Fängen der Kartelle versucht Alma Rosa Gonzalez die Kinder zu entreißen - indem sie klassische Musik unterrichtet. Wenn ein Gangmitglied sein Kind zum Projekt bringt, sieht Gonzalez darin bereits einen Funken Hoffnung.

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Die Kinder vertiefen sich in den Umgang mit ihren Instrumenten und sind - und das ist für die Projektleiterin das Wichtigste - weg von den gefährlichen Straßen der Stadt Ciudad Juárez.

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Viele Lehrer unterstützen die ehemalige Heroinabhängige und heutige Sozialarbeiterin Gonzalez bei ihrem Projekt.

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"Die Gewalt hier ist schrecklich, sie bringen Menschen um wie Hunde", sagte Angelica Palacios, deren zehn Jahre alter Sohn Jose Angel (Foto) am Musikprojekt teilnimmt, der Vancouver Sun. "Für Jose bedeutet die Violine alles. Am Anfang wollte er sie sogar mit ins Bett nehmen", erzählt die Mutter.

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Seit 2005 gibt es das Jugendorchester - nun leistet die Regierung finanzielle Unterstützung und erwägt, in anderen Schulen und Gemeindezentren ähnliche Projekte zu starten. 

© sueddeutsche.de/ap/reuters/feko/segi/bön
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