Frankfurt/Wiesbaden/Gießen (dpa/lhe) - Rund 500 Kilogramm Kokain haben Ermittler des Zolls Frankfurt und des Hessischen Landeskriminalamts (LKA) versteckt in Bananenkisten im Kreis Gießen sichergestellt. Ein Lebensmittelhändler habe in seinem Lager verdächtige Pakete zwischen den Früchten gefunden und die Polizei alarmiert. Dies teilten das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, das LKA und die Staatsanwaltschaft Gießen am Montag gemeinsam mit.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll die halbe Tonne Kokain zunächst von Südamerika mit dem Schiff nach Europa geschmuggelt worden sein. Von dort seien die Drogen versteckt in Bananenkisten auf dem Landweg bis in den Kreis Gießen gelangt. Nachdem der Lebensmittelhändler den Fund angezeigt hat, untersuchten die Einsatzkräfte von Zoll und Polizei den Angaben nach etwa 5000 Bananenkisten. Während der Maßnahmen am vergangenen Donnerstag standen die Beamten eigener Auskunft zufolge in engem Austausch mit dem betroffenen Unternehmen.
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