Die Superwahl - das Ergebnis:Aldi, Leichen, Westerwelle

Fünf Wochen lang haben wir Sie nach Ihrer Meinung gefragt. Jetzt werten wir aus - und entdecken geradezu erstaunliche Vorlieben. Von Gerhard Polt bis Mark Medlock: Das sind Ihre Lieblinge.

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Die Superwahl - das Ergebnis:Gerhard Polt

Gerhard Polt, dpa

Quelle: SZ

Fünf Wochen lang haben wir Sie nach Ihrer Meinung gefragt. Jetzt werten wir aus - und entdecken geradezu erstaunliche Vorlieben.

Wer die Gewinner der Verlosung sind, teilen wir Ihnen am Freitag unter www.sueddeutsche.de/superwahl mit.

Das wollten wir wissen: Wer ist der Held der Bayern?

Zur Wahl standen: Bayerns Beste, Bayerns umstrittenste Personen.

Das Ergebnis: So eindeutig ist die Wahl selten ausgefallen. 73 Prozent der Teilnehmer haben einen Kabarettisten an die Spitze gewählt. Es ist Gerhard Polt, der offenbar nach Meinung der Nutzer wie kein anderer alle bayerischen Widersprüche in sich vereint, die perfekte Repräsentation der Absurditas Bavariae, wenn man so will. Genauso eindeutig wie der erste Platz fällt übrigens der letzte aus. "Einfach nur peinlich" haben 76 Prozent bei Strauß-Tochter Monika Hohlmeier angeklickt. Gerhard Polt würde dieses Ergebnis mit nur zwei Worten so treffend kommentieren, wie es eben nur ein Gerhard Polt kann: "Ja mei."

Foto: ddp

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Die Superwahl - das Ergebnis:Mark Medlock

Mark Medlock, dpa

Quelle: SZ

Das wollten wir wissen: Wer ist Ihr Lieblingspromi?

Sie traten an: Mehr oder weniger prominente Personen.

Das Ergebnis: DSDS-Gewinner Mark Medlock hat sich durchgeboxt - na lieber Fanklub, da habt ihr aber saubere Arbeit geleistet! Der Dieter-Bohlen-Zögling hat mehr als 6000 Stimmen abgeräumt. Das sind doppelt so viele als bei den übrigen Stars. Weniger aktiv waren hingegen die Fans von Bushido: Der landete auf dem letzten Platz. Gleich hinter ihm auf dem vorletzten Platz kommt Paris Hilton.

Foto: dpa

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Die Superwahl - das Ergebnis:Salma Hayek

Salma Hayek, Getty

Quelle: SZ

Das wollten wir wissen: Wer ist Ihre persönliche Miss World?

Zur Wahl standen: Klassische Schönheiten und Frauen, die nicht jedermanns Geschmack sind.

Gewonnen hat diese Dame hier. Liebe Herren, jetzt mal ehrlich. Lag's am Foto? 51 Prozent sind der Meinung, dass Latino-Schönheit Salma Hayek eine Topfavoritin ist - nur zwei Prozent fanden, sie sei schon als Weinkönigin überfordert. Gleich auf dem Platz hinter Frau Hayek landete Penélope Cruz. Damit verweisen die beiden die Blondinen auf die Plätze. Grace Jones, die Diva mit dem markanten Gesicht aus den achtziger Jahren, konnte dagegen nicht überzeugen - sie landete auf dem letzten Platz.

Foto: Getty Images

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Die Superwahl - das Ergebnis:Eisenpimmel

Eisenpimmel

Quelle: SZ

Das wollten wir wissen: Was ist das hässlichste Platten-Cover der Welt?

Zur Wahl standen alle Prachtstücke, die Sie uns selbst zugeschickt haben. Damit war das die wohl basisdemokratischste Abstimmung. An dieser Stelle ein Dank an alle Wähler, die sich der Herausforderung gestellt haben.

Das Ergebnis: Wollten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Und es zeigt: Basisdemokratie funktioniert doch!

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Die Superwahl - das Ergebnis:Guido Westerwelle

Horst Köhler, AP

Quelle: SZ

Das wollten wir wissen: Welche Politiker setzen sich durch?

Zur Wahl standen: Bundes-, Landespolitiker und die Kandidaten fürs höchste Amt.

Überraschend gut hat bei dieser Abstimmung FDP-Chef Guido Westerwelle abgeschnitten. Der fühlt sich derzeit durch die Hessen-Wahl beschwingt und hofft nach elf Jahren Opposition im Superwahljahr 2009 auf ein bundespolitisches Comeback. Immerhin 25 Prozent der Nutzer waren der Meinung, dass er "einen wahren Höhenflug" erleben wird, 26 Prozent glauben, er werde sich durchsetzen. Mit diesem Urteil landete er auf Platz Zwei. Wenig überrraschend hingegen war der erste Platz. Der ging an Bundespräsident Horst Köhler: 56 Prozent der Nutzer waren der Ansicht, dass er sich letztlich durchsetzen werde. Ganz eindeutig fällt das Ergebnis lediglich beim Verlierer aus: Ganze 84 Prozent sagten Peter Sodann als dem Kandidaten der Linken für das Amt des Bundespräsidenten das Scheitern voraus.

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Die Superwahl - das Ergebnis:Aldi

Aldi, ddp

Quelle: SZ

Die Frage: Welches Unternehmen kommt glimpflich durch die Wirtschaftskrise?

Zur Wahl standen: Die ganz Großen und die, die mal ganz groß waren.

Das Ergebnis: Billig kommt am besten durch die Krise. Dieser Meinung waren 87 Prozent der Nutzer - und haben Aldi auf Platz eins der krisensichersten Unternehmen gewählt. Damit erreicht der Konzern die absolute Bestnote - in keiner anderen Abstimmung haben so viele Nutzer die Höchstpunktzahl vergeben. Knapp dahinter auf den zweiten Platz kommt der Fast-Food-Riese McDonald's. Der letzte Platz ging an eine Bank - die Hypo Real Estate. Hier fiel die Abstimmung im negativen Sinne so eindeutig wie selten aus: 87 Prozent sagten dem Baufinanzierer eine zappendustere Zukunft voraus.

Foto: ddp

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Die Superwahl - das Ergebnis:Beschleunigter Klimawandel

Beschleunigter Klimawandel, AP

Quelle: SZ

Das wollten wir wissen: Wo feiern die Wissenschaften Durchbrüche?

Zur Wahl standen: Unter anderem revolutionäre Methoden der Hirnforschung, ein Impfstoff gegen Aids und die Entdeckung von Bigfoot.

Das Ergebnis: 36 Prozent hielten es für sehr wahrscheinlich, dass neue Klimamodelle darauf hindeuten, dass die Erderwärmung bis 2100 noch erheblich höher ausfallen wird als bislang gedacht. Dass man hingegen die Existenz von Bigfoot nachweisen kann, schlossen 40 Prozent der Teilnehmer aus.

Foto: AP

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Die Superwahl - das Ergebnis:Bestatter

Bestatter, ddp

Quelle: SZ

Die Frage: Welcher Job ist krisensicher?

Zur Wahl standen: Beamte, Bauern, Banker, um nur einige Berufsgruppen zu nennen.

Gewonnen hat: Sie ahnen es, ein Beruf mit B. Bestatter. Frei nach dem Motto, sterben tun die Leute immer, waren ganze 75 Prozent der Teilnehmer der Meinung, dass sich diese Berufsgruppe auch in Krisenzeiten zurücklehnen kann. Überhaupt steht das Geschäft mit dem Jenseits offenbar in der Rezession hoch im Kurs: 63 Prozent der Teilnehmer attestierten auch "Geistlichen Führern" hohe Krisenresistenz. Hingegen waren 57 Prozent der Meinung, wer als Praktikant seinen Lebensunterhalt bestreiten will, muss schon Überlebenskünstler sein.

Foto: ddp

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Die Superwahl - das Ergebnis:Island

Island, ddp

Quelle: SZ

Die Frage: Was ist Ihr Traumziel?

Zur Wahl standen: Sommer, Sonne, Sand gegen raue Natur und Städtereisen.

Das Ergebnis: 33 Prozent der Nutzer träumen von Island. Die Insel im Nordatlantik überzeugt mit rauher Natur und inzwischen günstigen Preisen. Bei der Abstimmung lässt sich insgesamt ein Trend erkennen: Die Nutzer bevorzugten Entspannung in der Natur, die Städtereisen landeten auf den letzten Plätzen - allen voran die Spieler-Metropole Las Vegas. "Nie im Leben" haben hier 32 Prozent der Teilnehmer angeklickt.

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Die Superwahl - das Ergebnis:Tour de France

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Quelle: SZ

Die Frage: Wo wird am meisten gedopt?

Zur Wahl standen: Die ganze Bandbreite von Radsport über Fußball bis hin zu Schach.

Das Ergebnis: Voll bis oben hin ist die Tour de France, meinten 67 Prozent der Nutzer. Ein ernüchterndes Urteil fällten die Teilnehmer auch über die Leichtathleten und die Schwimmer. Dafür glauben die Teilnehmer bei einer Veranstaltung noch an das Gute im Sportler: Bei der deutschen Schach-Meisterschaft waren 46 Prozent der Meinung, dass das noch eine ehrliche, dopingfreie Veranstaltung sei.

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Die Superwahl - das Ergebnis:Aston Martin DB5

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Quelle: SZ

Die Frage: Welches ist Ihr Lieblingsauto?

Zur Wahl standen: Alles vom Trabi über den Mini bis hin zum Ferrari.

Das Rennen machte: Ein Klassiker, das Auto Ihrer Majestät. In dieses Wägelchen hier, an das sich Ur-Bond Sean Connery lässig lehnt, könnten sich 50 Prozent der Nutzer verlieben. Absolutes Schlusslicht hingegen ist der GM Hummer H2. 78 Prozent unserer Nutzer waren der Meinung: "Diese Blechkiste kann mir gestohlen bleiben."

Foto: dpa

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Die Superwahl - das Ergebnis:Die 404-Band

Die 404-Band, vudumedia.com

Quelle: SZ

Die Frage: Bei welcher Fehlermeldung verweilen Sie gerne?

Zur Wahl standen: Das gute alte Testbild gegen allerlei kreative Abwandlungen von Browser-Fehlermeldungen.

Der Gewinner: Diese Band hier. Die Fabulous 404 scheinen 55 Prozent der Nutzer so gut zu unterhalten, dass diese schon mal länger auf einer Fehlermeldung verweilen. Nicht überzeugen hingegen konnte der ominöse Netz-Gevatter, der am Ende des Internets zusammengesetzt aus Zahlen und Ziffern auf den Nutzer lauert. 39 Prozent sagen: "Ich will wieder zurück!"

Foto: vudumedia.com

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Die Superwahl - das Ergebnis:Boule

Boule, AP

Quelle: SZ

Die Frage: Was ist Ihre Trendsportart?

Zur Wahl standen: Wagemutige Verrenkungen gegen das Schieben einer ruhigen Kugel.

Das Ergebnis: Kaum zu glauben - aber Boule ist die neue Trendsportart unserer Nutzer! 56 Prozent sagten: "Super, das wird mein Sport!" Nun gut, liebe Teilnehmer. Es war auch nicht ganz durchdacht von unserer Seite, bei dieser Sportart die Antwortmöglichkeit "Ich bin doch kein Selbstmörder!" anzubieten. Allerdings fanden sich doch tatsächlich zwei Prozent Witzbolde, die das angeklickt haben. Die Flopsportart unserer Nutzer ist übrigens "Cable Scooting" - eine Art Wakeboarding auf Teer.

Foto: AP

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Die Superwahl - das Ergebnis:Ampere

Ampere, Hess

Quelle: SZ

Die Frage: Was ist Münchens bester Club?

Zur Wahl standen: Schickimicki, Promi-Schuppen und der Münchner Underground.

Das Ergebnis: Eins vorweg. Erlaubt ist, was gefällt. Und glaubt man dem Ergebnis der Abstimmung, hat jeder Club seine Vorzüge. Knapp auf Platz eins in der Gesamtwertung haben unsere Nutzer das Ampere gewählt. Vielfältiges Angebot von Konzerten über Lesungen bis hin zu Diskussionen, das scheint zu gefallen. Auf den letzten Platz kam das Pacha. 31 Prozent waren der Meinung: "Das war die schlimmste Nacht meines Lebens!"

Wie die User noch abgestimmt haben finden Sie hier.

Foto: Hess

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Die Superwahl - das Ergebnis:Passivhaus in Haßfurt

Passivhaus in Haßfurt, ddp

Quelle: SZ

Die Frage: Was ist Ihr Traum-Domizil?

Zur Wahl standen: Extreme zwischen dem höchsten Gebäude der Welt, einem Schloss in Rumänien und Fischerhütten in Finnland.

Das Ergebnis: Das Passivhaus in Haßfurt (Landkreis Haßberge, Unterfranken) hat das Rennen gemacht - und triumphierte über Luxus-Appartments in Dubai, eine Luxus-Domizil in London und eine Burg in Schottland. 56 Prozent der Nutzer vergaben drei von vier Punkten und waren der Meinung, dass sie in diesem Haus einmal gerne logieren würden. Sehr viel eindeutiger ist der Verlierer dieser Abstimmung: Die Plattenbauten in Budapest. 84 Prozent der Nutzer fanden: "Da schicke ich nicht mal meinen Hamster hin!"

Foto: ddp; Texte: sueddeutsche.de/hai

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