Diana-Prozess in London:Nicht mehr als ein "großartiger Moment"

Dianas und Dodis Affäre soll schon Wochen vor ihrem Unfall zu Ende gewesen sein. Das sagte ein Bekannter der Prinzessin vor einem Gericht in London aus.

Die Beziehung der britischen Prinzessin Diana mit dem Millionärssohn Dodi al-Fayed ist nach Angaben eines Bekannten schon Wochen vor ihrem tödlichen Unfall in Paris beendet gewesen. "Sie sagte mir, es sei alles vorbei, das war wirklich ein Schock für mich", sagte Rodney Turner am Montag vor dem Londoner Gericht, das derzeit den Tod der Prinzessin im Jahr 1997 untersucht.

Diana-Prozess in London: Fotos von Lady Di und ihrem (Ex-?) Freund Dodi al-Fayed

Fotos von Lady Di und ihrem (Ex-?) Freund Dodi al-Fayed

(Foto: Foto: Reuters)

Die Zeit mit Dodi habe Diana als "großartigen Moment" beschrieben, mit den Worten "Mach dir keine Sorgen" habe sie ihm gegenüber das Ende der Beziehung kommentiert. Der Händler von Luxusautos hatte die Prinzessin Ende 1995 kennengelernt.

Der Kontakt kam vor allem über Dianas Söhne Prinz Harry und Prinz William zustande, welche dieselbe Schule besuchten wie Turners Söhne.

Das Londoner Hohe Gericht untersucht seit Anfang Oktober die Umstände des Todes von Dodi und Diana, die im August 1997 bei einem Autounfall in einem Pariser Tunnel starben. Nach Ansicht von Dodis Vater Mohamed al-Fayed fiel das Paar einem Komplott von Prinz Phillip, dem Gemahl von Königin Elizabeth II., zum Opfer.

Mehrere polizeiliche Untersuchungen waren aber zu dem Schluss gekommen, dass der alkoholisierte Fahrer ihres Wagens, Henri Paul, den Unfall verursachte. In dem Verfahren gibt es zwar Geschworene, eine Anklage oder ein Urteil gibt es nicht.

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