Der Memoiren zweiter Teil:Früherer Diana-Butler empört die Briten

Zum Erscheinen des Buches warfen Kritiker Burrell vor, er schlachte das Vermächtnis der vor neun Jahren bei einem Autounfall getöteten Prinzessin auf zynische Art und Weise aus.

Der einstige Butler von Prinzessin Diana, Paul Burrell (46), hat bei vielen Briten mit einem zweiten Band von Memoiren über seine einstige Dienstherrin Empörung ausgelöst.

Der Memoiren zweiter Teil: Lady Di als Pensionskasse? Gegen den ehemaligen Butler der Prinzessin werden schwere Vorwürfe erhoben.

Lady Di als Pensionskasse? Gegen den ehemaligen Butler der Prinzessin werden schwere Vorwürfe erhoben.

(Foto: Foto: AP)

"Es sah so aus, als wären Sie ihr Halt gewesen, doch nun zeigt sich, dass sie (die Prinzessin) Ihnen als Pensionskasse dient", fuhr Moderator Phillip Schofield den einstigen Butler bei einer Talkshow des Privatsenders ITV an. Burrell erklärte, er habe "nur die Wahrheit" berichtet.

Zuschauer der Sendung beschimpften Burrells Darstellung telefonisch als "widerlich". Unter anderem beschreibt er in dem Buch, wie Diana angeblich im Garten ihrer Londoner Residenz das tot geborene Kind einer Freundin begraben und dazu gesagt habe, es könne ein Problem geben, "wenn Leute eines Tages das Baby finden und behaupten, es sei meins gewesen".

Vor allem war in Großbritannien der Vorwurf Burrells an Dianas Söhne auf Empörung gestoßen, sie würden sich nicht um das Vermächtnis ihrer Mutter kümmern. Der Ex-Diener hatte das am Wochenende in einer US-Fernsehshow behauptet, in der er für sein Buch warb.

Für Aufsehen sorgte auch, dass der Ex-Diener sein neues Buch mit Fotos aus den Privatgemächern Dianas im Kensington-Palast illustrierte.

Auf den Bildern sind unter anderem gerahmte Fotos der Prinzen Harry und William an den Wänden des Ankleidezimmers von Diana zu sehen. Burrell erklärte, er habe die Fotos von den Räumlichkeiten in den Wochen nach dem Tod der Prinzessin "aus sentimentalen Gründen gemacht".

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