Der Fall Rachel Dolezal:"Sind Sie Afroamerikanerin?"

Rachel Dolezal kommt aus einer weißen Familie, liebte afro-amerikansiche Kultur und gab sich jahrelang als Schwarze aus. Jetzt diskutiert Amerika über ethnische Identität.

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Rachel Dolezal polarisiert in den Vereinigten Staaten. Die 37-Jährige Unidozentin hat weiße Eltern, gab sich aber jahrelang als Schwarze aus. Als Aktivistin wurde sie Ortsvorsitzende der NAACP, einer Bürgerrechtsorganisation für Afro-Amerikaner. Mittlerweile ist sie von dem Posten zurückgetreten.

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"We shall overcome": Rachel Dolezal (r.) demonstriert im März mit anderen Bürgerrechtlern in ihrer Heimatstadt Spokane im US-Bundesstaat Washington. In den Medien werfen ihr nicht nur Afro-Amerikaner vor, durch ihre falsche Behauptung, schwarz zu sein, der Emanzipation der Schwarzen geschadet zu haben.

Rachel Dolezal

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Dolezal engagiert sich seit den neunziger Jahren für die Rechte der Schwarzen. Sie studierte auch an der Howard University, einer fast Universität in Washington D.C., die fast ausschließlich von schwarzen Studenten besucht wird. Heute lehrt sie Afrikastudien in Spokane. Das Foto entstand in der Universität.

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Dolezal erhält aber auch Zuspruch von manchen Kommentatoren: Ihr Fall zeige, wie komplex und künstlich die Konstruktion von "race" und Hautfarbe sei.

© SZ.de/jab
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