Das Geld liegt auf der Straße:Ehrlicher Finder gibt 10.000 Euro zurück

Wem ist das noch nicht passiert? Kurz vor dem Einsteigen ins Auto wird die Einkaufstüte auf dem Autodach abgestellt - und beim Losfahren dort vergessen. Einem Kölner ist dies mit seiner prall gefüllten Geldbörse passiert.

Ein ehrlicher Finder hat in Köln ein Portemonnaie mit 10.000 Euro zurückgegeben.

Das Geld liegt auf der Straße: Eine prall gefüllte Geldbörse fand der ehrliche Finder auf der Straße - und führte danach eine Diskussion mit Engelchen und Teufelchen.

Eine prall gefüllte Geldbörse fand der ehrliche Finder auf der Straße - und führte danach eine Diskussion mit Engelchen und Teufelchen.

(Foto: Foto: dpa)

Wie der Kölner Express berichtete, war der 46-jährige Christian Schneider mit der prall gefüllten Geldbörse losgezogen, um sich ein Boot zu kaufen.

Kurz bevor er sich ins Auto setzte, legte er Portemonnaie und Handy auf dem Autodach ab und vergaß sie dort. Erst auf der Autobahn fiel ihm siedend heiß ein, dass er vergessen hatte, sie einzustecken: "Das war so eine Dummheit!"

In der Zwischenzeit hatten Christian Winter (42) und seine Frau Maria (44) das Portemonnaie gefunden. "Wir kamen mit dem Auto den Weg entlang, und das Geld lag einfach so auf der Straße."

Sie hielten an und sammelten die Scheine ein: "Für einen Moment war ich hin und hergerissen: Ein Engel saß auf der einen Schulter, auf der anderen ein Teufelchen", gab Winter zu.

"Aber als ich am Ausweis sah, dass der Mann in meinem Alter ist und die Bilder seiner Kinder dabei hat, war sofort eine Verbindung da. Das war ja kein herrenloses Geld. Das gehört jemandem." So nahm er mit Schneider Kontakt auf, der seinen Bootskauf dank des ehrlichen Finders nur um eine Woche verschieben musste.

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