Das Foto-Protokoll:Wie die Katastrophe kam

Ein Land steht unter Schock: Die Zahl der Toten steigt, zerstörte Häuser und Autos treiben in den Fluten. Tausende werden in Sicherheit gebracht.

im Foto-Ticker

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(Foto: AP)

Viele Tote, zerstörte Häuser, Autos, Boote - das Erdbeben vor Japans Küste und der folgende Tsunami haben riesige Flächen verwüstet, eine braune Wassermasse überschwemmt alles, was ihr in die Quere kommt. In der überfluteten Stadt Natori brennen Häuser, der örtliche Rettungsdienst ist zusammengebrochen.

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(Foto: SZ-Karte)

Das Beben ereignete sich östlich der japanischen Stadt Sendai - und breitete sich über den pazifik aus.

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(Foto: AP)

Hier erreicht die Flutwelle die Küste in der Nähe der südlich von Sendai gelegenen Stadt Iwanuma.

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(Foto: AP)

Mit gewaltiger Kraft drückt der Tsunami Autos, Boote und Schutt gegen Gebäude in Miyako.

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(Foto: REUTERS)

Besonders schwer getroffen ist Sendai. Das Epizentrum des Erdbebens lag etwa 150 Kilometer östlich von der Hafenstadt entfernt. Allein in Sendai wurden am Strand 200 bis 300 Leichen gezählt, wie eine Nachrichtenagentur unter Berufung auf die örtliche Polizei berichtet. Auf dem Bild sind Bewohner der Stadt zu sehen, die Schutz in einer Notunterkunft suchen.

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(Foto: REUTERS)

Autos und Schutt treiben im reißenden Strom durch die Straßen der Stadt Kesennuma.

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(Foto: REUTERS)

Das Bild zeigt, wie in Ashahikawa Boote von der Flutwelle erfasst werden.

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(Foto: dpa)

Das schwere Erdbeben und der folgende Tsunami haben zahlreiche Häuser zerstört, wie hier in der Provinz Fukushima.

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(Foto: REUTERS)

In Natori stehen Gebäude in Flammen. Auch in der Stadt Kesennuma sind weitflächige Brände ausgebrochen.

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(Foto: dpa)

In der Provinz Chiba brennt eine Ölraffinerie, die Feuerwehr kämpft noch am Abend gegen das Feuer.

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(Foto: AP)

Auf Fernsehbildern ist zu sehen, wie die gewaltige Flutwelle in der Nähe von Sendai über eine Autobahn hinwegrollt.

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(Foto: Reuters)

Medienangaben zufolge sind hunderte Menschen ums Leben gekommen. Auf diesen Bildern ist zu sehen, wie der Tsunami den Hafen von Miyako erreicht.

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(Foto: AP)

Diese Luftaufnahme zeigt einen gewaltigen Strudel, den der Tsunami vor dem Hafen von Oarai entstehen lässt.

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(Foto: REUTERS)

Bis zu zehn Meter hoch sollen die Flutwellen gewesen sein, die nach dem schweren Erdbeben auf die Küste zurollten. Hier baut sich der Tsunami vor der Stadt Natori auf.

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(Foto: AP)

An der Küste von Natori in der Präfektur Miyagi werden sämtliche Häuser von der Tsunamiwelle überschwemmt und zerstört.

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(Foto: AP)

Außer Kontrolle: Die Wassermassen schieben im nordjapanischen Kesennuma Autos, Lastwagen und die Reste zerstörter Häuser vor sich her.

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(Foto: N/A)

Mit voller Wucht treffen die Tsunamiwellen in Hachinohe auf den Hafen und reißen die dort festgemachten Boote mit sich.

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(Foto: AFP)

Diese Luftaufnahme zeigt den zerstörten Hafen von Hitachinaka.

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(Foto: REUTERS)

In der Präfektur Chiba im Großraum Tokio steht nach dem gewaltigen Erdbeben eine Ölraffinerie in Flammen. Das Feuer geriet außer Kontrolle.

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(Foto: Archivbild AP)

Im Umkreis des Atomkraftwerks Fukushima (Archivbild von 2008) werden etwa 2000 Menschen aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Das Kühlsystem in der Atomanlage hatte nach dem Erdbeben versagt.

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(Foto: REUTERS)

In der Hauptstadt Tokio, wo viele Pendler nach dem Erdbeben feststecken, bilden sich wegen Störungen im Mobilfunknetz vor Telefonzellen lange Schlangen.

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(Foto: AP)

Der Flughafen der Hafenstadt Sendai ist verwüstet: Die Wassermassen haben Autos, Schutt und kleine Flugzeuge erfasst.

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(Foto: AFP)

Hunderte Autos, die in Hitachinaka verschifft werden sollten, werden von der Riesenwelle zusammengeschoben.

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(Foto: AP)

Erst kam das Beben, dann die Flutwelle: Besonders die Nordostküste der japanischen Hauptinsel Honshu ist verwüstet worden. Die Opferzahlen steigen rasant.

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(Foto: AP)

Auch die Hauptstadt Tokio bleibt von dem schweren Erdbeben nicht verschont: Tausende Menschen irren durch die Straßen der Metropole. Der Verkehr kommt weitgehend zum Erliegen. Gestrandete Pendler bereiten sich in einem Park in Yokohama in der Nähe der Hauptstadt auf eine kühle Nacht vor.

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(Foto: Reuters)

Das Erdbeben ist das bislang schwerste in Japan seit Beginn der Aufzeichnungen Ende des 19. Jahrhunderts. Hier versuchen sich Menschen in einem Haus in der schwer betroffenen Stadt Sendai vor einer einstürzenden Decke zu schützen.

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(Foto: dpa)

Es folgen viele, zum Teil heftige, Nachbeben. Dieser Mann geht in einem Buchladen in Sendai unter einem Tisch in Deckung.

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(Foto: SZ-Karte)

Das Erdbeben der Stärke 8,9 ereignete sich am frühen Freitagnachmittag Ortszeit vor der Nordostküste Japans. Kurze Zeit später rollte eine erste Flutwelle über die Küstenregion in der Nähe der Stadt Sendai. Für den gesamten Pazifik wurden Tsunami-Warnungen herausgegeben.

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(Foto: dpa)

Gebäude und Mauern brechen wie hier in Mito zusammen. Durch den Einsturz von Häusern und dem folgenden Tsunami werden Dutzende Menschen getötet, heißt es in Medienberichten.

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(Foto: Reuters)

Die Behörden gaben für die gesamte Küstenregion umgehend die höchste Tsunami-Warnstufe aus.

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(Foto: AFP)

Auf dieser Grafik ist zu sehen, wie sich der Tsunami ausbreitet. Die Warnung vor den Flutwellen wurde im Verlauf des Freitags auf weite Teile der Pazifik-Region ausgeweitet. Ausgenommen sind bisher lediglich die Westküsten der USA und Kanadas.

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(Foto: AP)

Auf Fernsehbildern aus der Hafenstadt Sendai ist zu sehen, wie nach dem Beben ein Tsunami Häuser und Schutt fortspült. Die Wellen des Tsunamis sollen eine Höhe von zehn Metern erreicht haben.

Die Flutwelle rollt über die Stadt Sendai und Fischerdörfer in der Umgebung hinweg. Einige Gebäude stehen in Flammen.

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(Foto: Reuters/Kyodo)

Der Tsunami überflutete auch die Stadt Natori. Die örtlichen Behörden sind Medienberichten zufolge nicht in der Lage, den Menschen zur Hilfe zu kommen, örtliche Rettungsdienste sind zusammengebrochen.

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(Foto: Reuters)

Auch der Flughafen von Sendai ist überflutet. Die Stadt in der nördlichen Küstenregion hat etwa eine Million Einwohner.

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(Foto: AP)

Landebahnen, Parkplätze sowie die Umgebung des Airports in Sendai sind mit Schutt und Schlamm überzogen.

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(Foto: REUTERS)

Die Region um die Hafenstadt Sendai ist von der Flutwelle besonders heftig getroffen worden.

Die gewaltige Flutwelle hat Boote gegen die Küste geschleudert und Autos in Meer gespült.

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(Foto: AFP)

Nach Angaben von Reedern sind inzwischen alle Häfen in Japan geschlossen. Fernsehaufnahmen zeigen Schiffe im Hafen von Hachinohe, die an Land geschleudert wurden.

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(Foto: AP)

Die Behörden forderten die Menschen an der Küste auf, in höher gelegene Gebiete zu fliehen.

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(Foto: AP)

In der Küstenstadt Iwaki bahnt sich ein Mann seinen Weg durch die überfluteten Straßen.

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(Foto: AFP)

Auf der nordjapanischen Insel Hokkaido stehen die Straßen in der Stadt Hakodate nach dem gewaltigen Tsunami unter Wasser. Wegen anhaltender Nachbeben wurden die Bewohner der Insel laut Medienberichten aufgefordert, sich auf öffentlichen Plätzen in Sicherheit zu bringen, um nicht von Trümmern getroffen zu werden.

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(Foto: AP)

Auch die Stadt Kesennuma im Nordosten des Landes ist schwer betroffen. Der Hafen ist mit Schutt überschwemmt.

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(Foto: Reuters)

Das Erdbeben hat sich etwa 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio ereignet, das Epizentrum lag vor der Küste. Doch die Erschütterungen waren auch in Tokio zu spüren.

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(Foto: Reuters)

An vielen Stellen brachen im Stadtzentrum Brände aus. Die Stromversorgung in vielen Haushalten wurde unterbrochen, der Flughafen Narita evakuiert.

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(Foto: REUTERS)

Sanitäter und Rettungsdienst versorgen Verletzte nach dem Beben in der Hauptstadt Tokio.

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(Foto: Getty Images)

Reisende machen sich auf den Weg, nachdem der Zugbetrieb eingestellt wurde.

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(Foto: AP)

Die U-Bahn in der Hauptstadt stellte ihren Betrieb nach dem Erdbeben ein. Ein Mitarbeiter  am Bahnhof Shinagawa in Tokio versucht, für Ordnung zu sorgen.

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(Foto: AFP)

Ein Industriekomplex in der Stadt Ichihara im Großraum Tokio steht nach dem Erdbeben in Flammen. Die Anlage wird von dem japanischen Erdölkonzern Cosmo Oil betrieben.

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(Foto: Reuters)

Auf Bildern sind brennende Erdgas-Tanks zu sehen. Japans Regierungschef Naoto Kan sagte, bei keiner der Atomanlagen in Japan sei nach dem schweren Erdbeben atomares Material ausgetreten. Kurz darauf wurde laut einer Nachrichtenagentur in den Atomkraftwerken der Präfektur Fukushima ein "abnormaler Zustand" gemeldet, in einem Werk ist offenbar ein Feuer ausgebrochen. Als Vorsichtsmaßnahme rief die Regierung einen nuklearen Notstand aus.

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(Foto: dpa)

Der Ministerpräsident forderte die Menschen im Land nach einer Krisensitzung der Regierung auf, Ruhe zu bewahren. Er sprach von enormen Schäden und ordnete das Militär an, mit größtmöglichen Anstrengungen auf das Beben zu reagieren.

© sueddeutsche.de/dpa/AFP/RTR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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