Coronakrise:Das unbekannte Spanien

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Weite Gegenden Spaniens sind so wenig bewohnt wie skandinavische Polarregionen: Halbwüstenlandschaft in der Provinz Navarra. (Foto: David Santiago Garcia/imago)

Die allermeisten Spanier leben dicht gedrängt in Städten und an den Küsten. In der Corona-Epidemie entdecken sie den Reiz der Ödnis. Beginnt jetzt der Run auf die verlassenen Dörfer ihrer Vorfahren?

Von Sebastian Schoepp, München

Das "leere Spanien", sagt Daniel Gascón, sei ein Land mit kaum überlebensfähigen Dörfern mit einer Handvoll Einwohner, ohne Schulen und Infrastruktur, "wo man höchstens im Sommer hinfährt, weil dort das verlassene Häuschen der Großeltern steht". Zum "leeren Spanien" zählen allerdings 53 Prozent des Territoriums, auf dem nur 15,8 Prozent der Bevölkerung leben.

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