Corona und Schuldgefühle:Warum bin ich nicht daheim geblieben?

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Illustration: Stefan Dimitrov (Foto: N/A)

Die Studentin Lena Milo hat ihren Vater im März mit dem Coronavirus angesteckt. Sie fühlt sich schuldig. An Weihnachten trifft sie die Familie erneut. Wie geht man am besten mit so einer Situation um?

Von Anna Fischhaber

Dass das Christkind kommen darf, auch in diesem seltsamen Jahr, hat die Politik gerade entschieden. 82 Wörter hat das Satzungetüm, wer denn nun mit wem unter dem Baum sitzen darf. Klar ist: Es wird bei vielen wohl trotz allem ein Familientreffen geben, ein kleineres vielleicht, in jedem Fall aber ein risikoreiches. Ob wir das Fest so vorbereiten, "dass es zum Ansteckungsproblem wird", oder eben nicht, "das haben wir wirk­lich alle selber in der Hand", warnte bereits vor einiger Zeit Kanzleramtschef Helge Braun. Keiner wolle doch seine liebsten Angehörigen und Verwandten anstecken. Wer möchte schon schuld sein, wenn die Oma hinterher Atemnot bekommt oder der Vater Fieber?

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