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Mit Masken, das ist ja schon seit der frühen Steinzeit bekannt, versucht der Mensch, sich die Kräfte anderer Wesen anzueignen, um so dem Feind zu trotzen. Eine neue Haut hilft ihm, über sich hinauszuwachsen und Ängste abzubauen.
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Typen, die im wahren Leben womöglich beim FBI arbeiten oder Erdnussbutter und Harley Davidsons verkaufen, zwängen sich hier in völlig absurde Kostüme, um gegen das Böse im Allgemeinen anzukämpfen.
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Als Comicheld "Deadpool" zum Beispiel (hinter der Maske: im bürgerlichen Leben Herr Norris aus Los Angeles).
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Oder als "Iron Patriot" ("eiserner Patriot", hier Herr Mendoza aus San Diego)
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Oder als Star-Wars-Dingens "Ashoka Tano" (als solche ist hier Frau Fellows verkleidet).
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Das hier ist Frau Gallegos aus Vista als Jawa-Krieger. Diese Figur kennen zwar nur eingefleischte Star-Wars-Fans. Aber mit einem Damenstrumpf, zwei 20-Cent-Stücken, einem alten Spannbetttuch und einem Papprohr ist sie wirklich leicht herzustellen.
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Superheldenzeichner und Psychiater bezeichnen das Hobby als "Cosplay" (zusammengesetzt aus costume und play: Kostümspielchen). Bei Frauen scheint Cosplay besonders beliebt zu sein. Hier das ist Frau Sprawling, die sich als Gamora aus "Guardians of the Galaxy" verkleidet hat. Wirkt ein bisschen wie ein weiblicher Hulk.
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Nichts für den Kindergeburtstag: Herr Cherry aus Redlands macht einen auf Scarecrow (eine eher unsympathische Figur aus dem Batman-Kosmos).
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Deutlich sympathischer wirkt da das Kostüm von Alberto Hurtado aus Chula Vista: Er soll sich als Cupid verkleidet haben. Offenbar ist damit ein weiblicher Comicheld gemeint. Nur sein Bart und seine Brille geben selbst Experten Rätsel auf.
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Hätte man selbst die Wahl, man würde sich natürlich für den mürrischen Rentner Carl aus "Oben" entscheiden (Herr Shupe aus Azusa). Schließlich sollte man sich ja wohl fühlen, in seiner neuen Haut.
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Und für den Betrachter gilt eh: "Sieh nicht auf die Maske, sondern auf das Gesicht des Buddha dahinter." Chinesische Weisheit.