Christopher Street Day:Hunderttausende trotzen der #gluthitze

Die Teilnehmer des "Christopher Street Day" feiern in Berlin für Respekt, Liebe und Toleranz. Der CSD in Bildern.

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Mit Regenbogenflaggen und Konfetti ist in Berlin die Parade zum Christopher Street Day gestartet. Im Westen der Stadt versammelten sich zum Auftakt Tausende Menschen.

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Die Parade zieht vom Kudamm Richtung Brandenburger Tor. Die Organisatoren erwarten Hunderttausende Besucher, rund 70 Wagen sind angemeldet.

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Wegen der Hitze werden am Ende der Route zwei Duschen aufgebaut - zur Abkühlung. Die Polizei ruft dazu auf, ausreichend Wasser zu trinken. Sie mahnt bei Twitter: "Schützen Sie sich vor der #gluthitze und achten Sie auch auf andere Feiernde!"

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Das Motto der Parade lautet diesmal "Mein Körper - meine Identität - mein Leben!". Es gibt elf politische Forderungen, darunter für die Themen "Trans", "lesbische Sichtbarkeit" und "Regenbogenfamilien".

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Auf Plakaten fordern Teilnehmer etwa "Liebe ohne Grenzen" oder "CSD statt AfD". Die Partei ist als offizieller Teilnehmer unerwünscht. Das machten die CSD-Veranstalter deutlich, nachdem sie einen entsprechenden Antrag der Jungen Alternative Berlin abgelehnt hatten. Der Landesvorsitzende der AfD-Jugendorganisation, David Eckert, kritisierte das: "Wer Toleranz predigt, muss sie auch selber leben."

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Die Teilnehmer thematisieren auch HIV und Aids. Diese Woche fand in Amsterdam die Welt-Aids-Konferenz statt.

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Premiere hatte der Berliner CSD im Juni 1979 mit 450 Teilnehmern. Seitdem sei viel erreicht und erkämpft worden, sagte Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke). "Der CSD ist ein starkes Signal queerer Selbstbehauptung." Auch Feiern könne politisch sein.

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Viele Teilnehmer sind heute sehr freizügig unterwegs - kein Wunder bei Temperaturen von bis zu 33 Grad.

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Andere setzen auf aufwendigere Kostüme ...

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... oder machen zu zweit Bungee-Jumping.

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Nicht jede politische Forderung auf dem CSD hat etwas mit Sexualität und Gleichberechtigung zu tun. Diese Teilnehmerin demonstriert für weniger Plastikmüll ...

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... und dieser? Vielleicht für mehr Einhörner auf der Welt.

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Doch am Abend ziehen dunkle Wolken auf und die Parade wird wegen einer Unwetterwarnung abgebrochen. "Die Sicherheit der Teilnehmer*innen ist unsere höchste Priorität", sagte Alexandra Knoke vom CSD-Vorstand.

© SZ.de/dpa/cvei - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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