Fehlgeburten:"Als hätte es das Baby nie gegeben"

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Mit Schwarz-Weiß-Fotos machte Model Chrissy Teigen ihre Fehlgeburt im sechsten Monat öffentlich. (Foto: Chrissy Teigen/Instagram/Screenshot: SZ)

Schwangerschaften sind längst zum Instagram-Ereignis geworden. Doch was passiert bei Komplikationen? Chrissy Teigen geht damit offen um. Über Trauer in sozialen Medien und die Frage: Wie nimmt man Abschied?

Von Anna Fischhaber und Felicitas Kock

Ein nackter Babybauch, die Hände darüber zum Herz geformt, Strand oder Berge im Hintergrund: Längst findet die Mutterwerdung prominenter Frauen - und ganz normaler Menschen mit digitalem Mitteilungsbedürfnis - auch in den sozialen Medien statt. Schwangerschaften sind zum Instagram-Ereignis geworden, spätestens seit sich Sängerin Beyoncé dort 2017 als heilige Maria inszenierte, samt Schleier und Zwillingsbabybauch. Der Bauch von Germany's erstem Next Topmodel Lena Gercke wuchs vor den Augen ihrer 2,7 Millionen Abonnenten, Sängerin Katy Perry teilte Anfang des Jahres ein Video ihrer Ultraschalluntersuchung. Und gerade erst feierten Model Gigi Hadid und Sänger Zayn Malik die Geburt ihres Kindes mit dem obligatorischen Babyhändchen-greift-Elternhand-Foto.

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